Die Futures deuten auf eine schwächere US-Eröffnung hin.
Seit Wochen steigen die wichtigsten US-Indizes (S&P 500, Nasdaq, Dow Jones), getrieben durch die Hoffnung auf eine weniger hawkishe Federal Reserve. In der Vorwoche legte der S&P 500 um mehr als 3% zu, da die makroökonomischen Daten für Juli einen nachlassenden Preisdruck signalisierten. Das US-Börsenbarometer durchbrach dabei einen wichtigen Widerstand - das Hoch von Ende Mai bei 4.202 Punkten. Das Niveau wird zusätzlich durch die 50-Wochen-Linie markiert, sodass sich das technische Bild auch mittelfristig weiter aufzuhellen scheint. Da die 9-Wochen-Linie jedoch immer noch unter der 50-Wochen-Linie verläuft, fehlt den Bullen ein wichtiges Bestätigungssignal.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD zieht sich zu Wochenbeginn weiter von dem Hoch der Vorwoche zurück, das am Mittwoch bei 1,0368 erreicht wurde. Am späten Nachmittag ist das Paar von dem 50% Fibonacci-Retracement des Ende Mai begonnenen Abwärtsimpulses abgeprallt und hatte die Woche wieder einmal unterhalb der 9-Wochen-Linie beendet. Seit Anfang Juni kann der gleitende Durchschnitt trotz einiger Ausbruchsversuche nicht nachhaltig zurückgewonnen werden. Technisch gesehen wäre ein Kursrückgang sowie ein zweiter Test der Parität am wahrscheinlichsten. Mitte Juli hatte das Paar erstmals seit zwei Jahrzehnten die Marke von 1,0 getestet.
Der DE30 schwächelt am Montag und gibt einen kleinen Teil seiner jüngsten Gewinne ab. Der deutsche Leitindex steigt bereits seit vier aufeinander folgenden Wochen und hat gegenüber dem Jahrestief um rund 12% (um die 1.500 Punkte) an Wert gewonnen. Der mittelfristige Abwärtstrend ist jedoch intakt, sodass die Sorge um eine neue große Abwärtswelle bei zunehmendem Verkaufsdruck wachsen könnte. Die Bullen setzen wiederum auf einen Doppelboden, nachdem im Juli das Tief vom März bei 12.423 Punkten erfolgreich verteidigt wurde. Im D1-Chart würden die Bären erst unterhalb der lokalen Unterstützung bei 13.447 Punkten wieder im Vorteil sein.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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