++ Aktienanleger wieder deutlich risikobereiter ++ S&P 500 bricht aus Konsolidierungsbereich aus ++ Bank of Canada überrascht die Märkte ++ DE30 mit weiteren Gewinnen ++
Positive Entwicklungen an der Handelsfront sorgten am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten sowie bei den Futures der Wall Street für eine höhere Risikobereitschaft. China bestätigte, dass die Verhandlungsgespräche Anfang Oktober wieder aufgenommen werden. Dies ist das Ergebnis eines Telefonats zwischen Chinas Vizepräsident Liu He und US-Finanzminister Steven Mnuchin. Nach der am 1. September in Kraft getretenen Zollrunde tat man sich schwer, einen Termin für die nächsten Gespräche zu finden. Die neuesten Nachrichten lassen erneut Hoffnungen auf eine Deeskalation sowie auf eine mögliche Reduzierung der Handelshemmnisse aufkommen. Einige in der US-Regierung bleiben jedoch skeptisch, ob China tatsächlich Zugeständnisse machen wird.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Zölle sowie die damit verbundenen Unsicherheiten haben bereits dem verarbeitenden Gewerbe in den USA geschadet, sagen Ökonomen. Ann Miletti, Portfoliomanagerin bei Wells Capital Management, argumentiert wiederum, dass „anstatt sich wegen der Volatilität von den Märkten abschrecken zu lassen, es an der Zeit ist, die Gelegenheit zu nutzen". Dier Futures des S&P 500 bauen ihre Gewinne vom Mittwoch im vorbörslichen Handel aus und brechen aus dem seit Anfang August zu beobachtenden Konsolidierungsbereich nach oben aus. Der Abstand zum Allzeithoch beträgt nur noch etwas mehr als 2%. Neben handelsbezogenen Nachrichten wird man sich auf den ISM-Index zum Dienstleistungssektor konzentrieren. Das Pendant für das verarbeitende Gewerbe fiel am Dienstag zum ersten Mal seit 2016 in den Kontraktionsbereich.
Die Bank of Canada widerstand bei ihrer gestrigen Sitzung dem allgemeinen Druck, sich dem dovischen Kurs anderer Zentralbanken anzuschließen, und beließ den Leitzins unverändert bei 1,75%. Die inländischen Daten werden als solide und die aktuelle Geldpolitik als angemessen angesehen. An den Märkten sorgte die Haltung für eine gewisse Überraschung, da man von einer dovischen Botschaft ausging. Die BoC zeigte zwar keine wirkliche Bereitschaft für Zinssenkungen, angesichts der Abwärtsrisiken hinsichtlich der Handelshemmnisse zwischen den USA und China könnte sich dies allerdings ändern. Zudem wird im dritten Quartal eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums erwartet und eine weltweit schwache Nachfrage könnte die Rohstoffpreise belasten. Der USDCAD erlebte am Mittwoch den stärksten Rückgang seit dem 3. Januar 2019 und notiert am Donnerstag leicht oberhalb der 1,32er-Marke - der tiefste Stand seit Mitte August.
Der DE30 schloss gestern oberhalb der psychologisch wichtigen 12.000-Punkte-Marke und näherte sich am Donnerstag bereits dem nächsten Widerstand um die 12.180 Punkte an. Dieser Bereich wird vorerst respektiert und zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex etwas oberhalb von 12.100 Punkten.
MARKTANALYSE MIT MAX
Begleiten Sie Marktanalyst Maximilian Wienke jeden Dienstag und Donnerstag um 9:30 Uhr beim aktuellen Blick auf die wichtigsten Aktienmärkte, Euro, Gold, Öl oder Bitcoin - direkt im Live-Chart.
Jetzt kostenfrei anmelden
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.