++ FOMC-Sitzungsprotokoll mit keinen eindeutigen Signalen ++ Erwartungen an US-Zinssenkungen bleiben hoch ++ DE30 entfernt sich im frühen Handel von wichtiger Widerstandszone ++
Das am Mittwochabend veröffentlichte FOMC-Sitzungsprotokoll brachte nicht die Klarheit, die sich einige Anleger erhofften hatten. Die Marktreaktionen waren dementsprechend gedämpft, wobei angemerkt werden muss, dass die Erwartungen an Zinssenkungen nach wie vor hoch bleiben. Die unterschiedlichen Ansichten der Zentralbanker zeigen, dass die Fed bei ihrem nächsten Treffen im September keine leichte Entscheidung vor sich hat. Einige sprachen sich für eine große Zinssenkung um 50 Basispunkte aus, während andere derzeit keine Notwendigkeit für eine Zinsanpassung sehen. Das CME-FedWatch-Tool deutet wiederum auf mindestens eine kleine Kürzung um 25 Basispunkte (Wahrscheinlichkeit: 78,8%) hin. Andererseits war man sich einig, dass es keinen vordefinierten Weg für weitere Lockerungsmaßnahmen gibt, was Spielraum für Spekulationen offen lässt. Ausschlaggebend für den künftigen geldpolitischen Ausblick könnten die Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag beim Notenbank-Treffen in Jackson Hole sein.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Frage ist, ob Powell bei seiner alten Rhetorik bleibt oder Signale für weitere Kürzungen sendet. Eine weniger dovische Botschaft könnte bestätigen, dass es sich bei der Zinssenkung im Juli nur um eine mittelfristige Anpassung gehandelt hat. Wenn Powell wiederum den aggressiven Erwartungen an Zinssenkungen entgegenkommt, könnte dies die Hoffnungen auf den Beginn eines neuen Lockerungszyklus bekräftigen. US-Präsident Donald Trump griff am Mittwoch erneut das Vorgehen der US-Notenbank an, indem er behauptete, dass "das einzige Problem, das wir haben, Jay Powell und die Fed sind". Der marktbreite S&P 500 konnte gestern das „Bearish-Engulfing”-Muster vom Vortag negieren, stößt jedoch mit der oberen Grenze der jüngsten Konsolidierung um die 2.940-Punkte-Marke auf starken Widerstand.
Der DE30 ist am Donnerstag etwas orientierungslos und kann bisher nicht an die gestrigen Gewinne anknüpfen. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex etwas unterhalb der wichtigen Widerstandszone um die 11.840-Punkte-Marke. Weitere Anzeichen von Schwäche könnten den Markt erneut in Richtung der unteren Grenze (11.530 Punkte) zurückwerfen.
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