S&P 500 fällt um 1,6 %, da die Renditen für Staatsanleihen auf fast 5 % steigen
Die US-Aktien gaben heute stark nach, wobei der US 500 (S&P 500) um 1,6 % fiel, da ein stärker als erwarteter Beschäftigungsbericht für Dezember die Anleger dazu zwang, ihre Erwartungen für Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2024 neu zu kalibrieren. Die Marktreaktion machte die Gewinne des Index zu Beginn des Jahres 2025 zunichte, während die Renditen für Staatsanleihen in die Höhe schossen und die 30-jährige Rendite kurzzeitig die 5 %-Marke erreichte.
Wichtige Höhepunkte:
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen- Der S&P 500 fällt um 1,6 % und nähert sich der wichtigen technischen Unterstützung beim gleitenden 100-Tage-Durchschnitt
- Die Renditen 30-jähriger Staatsanleihen übersteigen kurzzeitig die 5 %-Marke
- Swap-Händler reduzieren die Erwartungen an Zinssenkungen im Jahr 2024 auf 30 Basispunkte
- Der Sektor Informationstechnologie führt die Rückgänge mit einem Minus von 2,54 % an
Marktreaktion
Der robuste Beschäftigungsbericht für Dezember, der 256.000 neue Arbeitsplätze und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 4,1 % auswies, löste einen breiten Ausverkauf am Markt aus. Energie blieb der einzige Lichtblick, während alle anderen Sektoren nachgaben, wobei Technologie und Finanzen mit 2,54 % bzw. 2,31 % die stärksten Rückgänge verzeichneten.
Turbulenzen am Anleihemarkt
Der Markt für Staatsanleihen verzeichnete eine erhebliche Volatilität, da die aktuellen Arbeitsmarktdaten den weltweiten Ausverkauf von Anleihen verstärkten. Die Rendite für 30-jährige Anleihen durchbrach die 5-%-Marke, bevor sie wieder nachgab, während die Rendite für 10-jährige Anleihen weiter anstieg. Anleihen-Bullen setzen nun ihre Hoffnungen auf die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex in der nächsten Woche, um die Talfahrt zu stoppen. Der Swap-Markt hat die Erwartungen für die erste Zinssenkung der Fed von Juli auf Oktober verschoben, obwohl Analysten anmerken, dass der Fokus der Fed auf alternative Inflationsmessgrößen eine Lockerung der Geldpolitik immer noch ermöglichen könnte, wenn auch mit einer verzögerten Zeitachse.
US-Treasury-Zinsstrukturkurve. Quelle: Bloomberg
Bemerkenswerte Aktienbewegungen
Delta Air Lines (DAL.US) stieg um 9,8 %, nachdem das Unternehmen sein stärkstes Geschäftsjahr aller Zeiten prognostiziert und für das 1. Quartal ein Umsatzwachstum von 7–9 % prognostiziert hatte. Versicherungsaktien stürzten aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Waldbrände in Kalifornien ab, wobei Mercury General um 20 % einbrach. Nvidia (NVDA.US) fiel um 3 % aufgrund von Widerstand gegen neue Exportbeschränkungen für Chips, während Walgreens (WBA.US) um 22 % stieg, nachdem es die Erwartungen für das 1. Quartal mit einem Umsatz von 39,46 Mrd. USD übertroffen hatte.
Vorsichtiger Ausblick an der Wall Street
Führende Analysten überdenken ihre Zeitpläne für Zinssenkungen, wobei Ellen Zentner von Morgan Stanley anmerkt, dass selbst die Inflationsdaten der nächsten Woche möglicherweise nicht ausreichen, um die Fed zu kurzfristigen Maßnahmen zu veranlassen. Lindsay Rosner von Goldman Sachs Asset Management betonte, dass Zinssenkungen im Januar nun vom Tisch seien und sich die Aufmerksamkeit auf die Sitzung im März verlagere.
Implizite Zinssenkungen in den USA. Quelle: Bloomberg
S&P 500 Chartanalyse – Daily:
Der S&P 500-Index nähert sich einem kritischen Unterstützungsniveau bei der 100-Tage-SMA von 5861, was mit der unteren Bollinger-Band und dem 23,6 % Fibonacci-Retracement-Level übereinstimmt. Der RSI tendiert nach unten, was auf eine nachlassende Dynamik hindeutet, während der MACD sich nach unten ausweitet, was auf einen zunehmenden Abwärtsdruck hindeutet. Ein Durchbrechen dieses Niveaus könnte die Abwärtsbewegung beschleunigen, während eine Erholung den Bullen vorübergehend Erleichterung verschaffen könnte.
Quelle: xStation5 von XTB
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