Die Einbrüche an den Aktienmärkten waren im März so immens, dass die Anleger sich dazu entschlossen, den „Dip” zu kaufen. Niemand hatte mit einer solch dynamischen V-förmigen Erholung gerechnet. Die US-Indizes konnten bereits über 50% der erlittenen Verluste wieder ausgleichen. Man könnte sich jedoch fragen, ob der Optimismus nicht etwas übertrieben ist. Immerhin steuert die Weltwirtschaft auf die wahrscheinlich schwerste Rezession der Geschichte zu. In der heutigen Analyse werfen wir einen Blick auf den S&P 500 (US500), den deutschen Leitindex (DE30) und Tesla (TSLA.US).
US500
Beginnen wir mit dem S&P 500 (US500), da er über die Hälfte der jüngsten Verluste wettmachen konnte. Technisch gesehen notiert der US500 sehr nahe an der wichtigsten Widerstandszone. Der violette Bereich markiert die Kurslücke vom 8. März. Hinzu kommt das Fibonacci-Retracement von 61,8% des großen Ausverkaufs. Gemäß der Elliott-Wellen-Theorie sieht die anhaltende Bewegung nach einer ABC-Korrektur aus. Solange sich der Kurs unterhalb der oben erwähnten Widerstandszone befindet, bleibt der übergeordnete Trend bärisch. Die Unterstützungszonen sind in grün hervorgehoben.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenUS500 im D1-Chart. Quelle: xStation 5
Tesla
Die Blase bei der Tesla-Aktie platzte inmitten der Coronavirus-Panik. Der Aktienkurs des Unternehmens von Elon Musk erreichte fast 1.000 Dollar, aber es folgte ein Rückgang von über 60%. Die Aktie ist jedoch wieder auf dem Vormarsch. Der Kurs reagierte auf eine wichtige Unterstützungszone, die aus früheren Kursreaktionen resultierte. Die Aktie erholte sich über 100%. Gemäß der klassischen technischen Analyse könnte die Aufwärtsbewegung nun in Richtung des Jahreshochs fortgesetzt werden.
TSLA.US im D1-Chart. Quelle: xStation 5
DE30
Die technische Situation ist ähnlich wie beim US500, wobei die Korrektur etwas kleiner ausfällt. Betrachtet man den Tageschart, so kann man eine mögliche ABC-Struktur erkennen. Die rot markierte Widerstandszone ist entscheidend und ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: Die Kurslücke vom 8. März, das Fibonacci-Retracement von 61,8% des Einbruchs und die potenzielle Geometrie der A- und C-Wellen. Wie man sehen kann, gibt es für den DE30 immer noch viel Spielraum nach oben, aber man sollte auch bedenken, dass der Haupttrend weiterhin bärisch ist. Ein Durchbruch über den oben erwähnten Widerstand bei 11.500 Punkten könnte die Bullen wiederum ermutigen.
DE30 im D1-Chart. Quelle: xStation 5
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