Wie erwartet beließ die Bank of Canada den Leitzins bei 0,25%, obwohl es sich lohnt, daran zu erinnern, dass die Notenbank eine der ersten Banken war, die den Prozess der geldpolitischen Normalisierung einleitete, sodass die Anleger nach möglichen Signalen für die erste Anhebung der Zinsen Ausschau halten.
Die Ankündigung der BoC war recht optimistisch, weist aber auf einige Probleme in der Wirtschaft hin. Nach Angaben der Zentralbank liegt die Wirtschaft immer noch 1,5% unter dem Niveau vor der Pandemie (gemessen am BIP), was auf Angebotsengpässe zurückzuführen ist. Der BoC zufolge wird sich die Inflation in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres wieder auf etwa 2% zubewegen. Die BoC weist auch auf große Unsicherheiten in Bezug auf Omicron hin. Die Leitlinien der Zentralbank könnten darauf hindeuten, dass je nach Wirtschafts- und Preisentwicklung eine Anhebung zwischen April und September nächsten Jahres in Betracht gezogen wird.
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USDCAD erholt sich nach der Entscheidung. Einerseits ist dies das Ergebnis eines kleinen Rückgangs von den Hochs beim Ölpreis. Andererseits hätten die Anleger vielleicht klarere Signale in Bezug auf Änderungen in der Geldpolitik erwartet. Die BoC nimmt jedoch eine „abwartende" Haltung ein. Dennoch gelang es heute, die Marke von 1,2650 zu unterschreiten, was von den Bullen des kanadischen Dollars positiv bewertet werden kann. Andererseits bildet sich derzeit eine Art Hammerkerze, obwohl bis zum Ende der heutigen Sitzung noch viel Zeit verbleibt. Quelle: xStation 5
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