Die Aktie von Super Micro Computer (Ticker: SMCI) hat in der jüngeren Vergangenheit eine regelrechte Achterbahnfahrt hingelegt und ausgehend von den jüngsten Nachrichten stellen sich eventuell einige Anleger die Frage, ob die Aktie nun wieder für Investments in Betracht gezogen werden kann. Meiner Einschätzung nach gilt es weiter vorsichtig zu sein.
Ist der Boden in der Aktie von SMCI? Vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste…
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► Super Micro Computer WKN: A40MRM | ISIN: US86800U3023 | Ticker: SMCI
Erinnern wir uns: alles begann mit einem Short Seller Report von Hindenburg Research vor mehreren Monaten, kurz darauf verschob das Unternehmen die Einreichung seines 10-K-Jahresberichts.
Das Wall Street Journal berichtete kurz darauf, gegen Super Micro Computer würde vom US Justizministerium (DOJ) wegen möglicher Bilanzierungsprobleme ermittelt, wobei es von beiden Seiten keinerlei Bestätigung bzw. Dementi diesbezüglich gab.
Als dann Ende Oktober die Meldung die Runde machte, dass der Wirtschaftsprüfer Ernst and Young (EY) sein Mandat niederlegen würde und Super Micro sich einen neuen Wirtschaftsprüfer suchen müsse, gingen besonders bei deutschen Anlegern die Alarmglocken an und viele Anleger dürften sich an die Entwicklungen rund um Wirecard erinnert gefühlt haben.
Auch die Schärfe der Erklärung seitens EY war beeindruckend, der Wirtschaftsprüfer teilte mit dass es „nicht bereit sei, mit den vom Management erstellten Finanzberichten in Verbindung gebracht zu werden“, und dass es Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung, Transparenz und internen Kontrollen von Supermicro habe.
Infolge der ausgehend vom Niederlegen des Mandats zu erwartenden Verzögerung bzgl. des 10-K-Berichts, lief SMCI nun Gefahr, von der Nasdaq ge-delistet zu werden.
In der vergangenen Handelswoche kam es dann ab Montag zu einem scharfen Kursanstieg nachdem SMCI am Montag bekannt gab, dass das Unternehmen BDO SMCIs neuer Wirtschaftsprüfer würde, infolgedessen ein De-Listing von der Nasdaq zunächst abgewendet werden konnte.
BDO ist einer der fünf größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt, allein das darf für SMCI als Erfolg gewertet werden, Supermicro teilte in diesem Zusammenhang mit: „Dies ist ein wichtiger nächster Schritt, um unsere Finanzberichte auf den neuesten Stand zu bringen, ein Vorhaben, das wir mit Sorgfalt und Dringlichkeit verfolgen.“
Zusätzlich zur Bekanntgabe von BDO als neuen Wirtschaftsprüfers gab Super Micro bekannt, dass es bei der Nasdaq einen Compliance-Plan eingereicht hat, in der Hoffnung, eine Verlängerung der Einreichungsfrist zu erhalten und weiterhin an der Börse notiert zu bleiben. Sollte das Unternehmen von der Börse genommen werden, würden seine Aktien zwar weiterhin gehandelt werden, allerdings auf dem Over-the-Counter-Markt (OTC).
In Bezug auf die Aktie ist meine Skepsis bis jetzt noch nicht gewichen: der Volumen-gewichtete Durchschnittspreis geankert auf die Meldung, dass SMCI den 10-K-Bericht nicht vorlegen kann, verläuft in etwa um $37, erst eine Rückeroberung und Halten oberhalb von $40 wäre ein erstes Signal, dass ein kurzfristiger Boden „drin“ ist.
Kurzfristig und Trading-technisch könnte es einen kurzen, finalen Spike in die Region um $36, 37 geben und von dort einen Rücksetzer in Gefilde um $30, eventuell auch etwas tiefer, wo dann abzuwarten wäre, ob es zum Ausbilden eines höheren Tiefs käme:
SMCI Aktie Chartanalyse – m30:
Quelle: xStation5 von XTB
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