AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News - Intel
- WKN: 855681 / ISIN: US4581401001 / Kürzel: INTC
- Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Das Wertpapier hat seit Jahresbeginn deutlich an Substanz verloren. Es ging sukzessive abwärts, wobei sich der Abgabedruck in den letzten Handelstagen noch einmal verstärkt hat. Die Aktie ist im Tages- als auch im 4h Chart unter einige wichtige Unterstützungen gefallen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
- aktueller Preis: 37,97 US-Dollar
- Marktkapitalisierung: 188,23 Mrd. US-Dollar
- Umsatz 2023: 54,23 Mrd. US-Dollar
- Eigenkapitalquote: 59,69 %
- KGV 2024*: 28,77 %
- 4 Wochen Performance: - 5,12 %
- Bewertung: leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024*: 1,29 %
- Branche: Halbleiterindustrie
* Prognose
Parkettgeflüster:
Die US-Regierung, aber auch die europäischen Staaten, haben schon vor einiger Zeit beschlossen, Technologien aus China stärker zu reglementieren. Hintergrund ist, dass befürchtet wird, dass China eine Technologiedominanz bekommt, die zum einen in eine Abhängigkeit führt, zum anderen wird auch die Gefahr gesehen, dass die chinesische Regierung die Technologien missbräuchlich einsetzen und nutzen könnte. Das bevorstehende Verbot von TikTok in den USA ist nur ein Beispiel wie versucht wird der steigenden Dominanz Herr zu werden.
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DEUTSCHE und US AKTIEN kommissonsfrei handeln:
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Die Chinesen ihrerseits haben Ende März angekündigt und bereits auch entsprechende Vorschriften erlassen, um schrittweise von Mikroprozessoren von Intel als auch von AMD loszukommen. Dies betrifft vor allem Computer und Server der chinesischen Regierung. Auch Microsoft ist von dem Erlass betroffen. Ziel der Chinesen ist es, eine eigene Chipindustrie zu schaffen, um die amerikanische Schlüsseltechnologien aus den chinesischen Behörden zu verdrängen. Chinesische Beamte wurden zudem angewiesen, keine IPhones mehr zu benutzen.
Die USA hingegen forcieren seit einiger Zeit die Produktion der heimischen Chipindustrie und haben die staatliche Förderung ausgeweitet. Intel selbst stellt sich auch breiter auf. Das Investment in die Chipfabrik in Magdeburg ist eines von vielen dezentralen Investments des Konzerns. Es soll vor allem sicherstellen, dass die Produktion weiter verzweigt wird und die Abhängigkeit von bestimmten Ländern, wie z.B. Taiwan abnimmt.
Die Ergebnisse für das 1. Quartal 2024 wird der Konzern am 25.04.2024 vorlegen.
Chartanalyse - Betrachtung im Tageschart:
Die Aktie hat von Oktober 2023 bis Ende des Jahres 2023 sukzessive aufwärtsschieben können. Es stellten sich zwar Rücksetzer ein, diese wurden aber immer wieder zeitnah zurückgekauft. Das Jahreshoch 2023 formatierte die Aktie mehr oder weniger Ende des Jahres. Zu Jahresanfang ging es zunächst etwas abwärts, das Wertpapier schaffte es zwar noch einmal in Richtung der 50 US-Dollar zu laufen, erreichte das Jahreshoch des Vorjahres aber nicht mehr. Ende Januar gab der Anteilsschein dann im Zuge eines GAP down deutlich nach. Die folgende Konsolidierung zog sich über Wochen bis Anfang April. In den letzten Handelstagen stellte sich wieder Schwäche ein.
Im Tageschart ist erkennbar, dass die Aktie mit dem GAP down Ende Januar sowohl unter die 20-Tage-Linie (aktuell bei 42,31 US-Dollar) als auch unter die 50-Tage-Linie (aktuell bei 42,96 US-Dollar) gefallen ist, im Zuge der Seitwärtsbewegung aber wieder in den Dunstkreis dieser beiden Linien gelaufen ist. Die Erholungsbewegungen liefen maximal bis an die 50-Tage-Linie, im Bereich dieser Linie wurde die Aktie wieder nach Süden abgewiesen. Zum Wochenschluss der letzten Handelswoche ging es, im Zuge weiterer Schwäche dann unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 39,59 US-Dollar), unter der sich die Aktie jetzt auch zu etablieren scheint.
Mit dem Move unter die 200-Tage-Linie hat sich das Tageschart eingetrübt. Schafft es das Wertpapier nicht, sich zeitnah wieder zurück an und über die 200-Tage-Linie zu schieben, so besteht die Möglichkeit, dass es weiter abwärts in Richtung des GAP bei 33,16 US-Dollar gehen kann. Wird diese Marke angelaufen, so hätte das Wertpapier in diesem Bereich die Möglichkeit eines Richtungswechsels. Bleibt dieser aber aus, bzw. wird die 33,16 US-Dollar aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es weiter abwärts bis in den Bereich der 26,81 US-Dollar gehen.
Sollte das Wertpapier es aber schaffen, sich wieder zurück über die 200-Tage-Linie zu schieben und nachfolgend auch festzusetzen, so würde sich das Chartbild wieder etwas aufhellen. Wesentlich wird aber sein, dass sich die Aktie per Tagesschluss über der 50-Tage-Linie festsetzen kann. Erst wenn das abgebildet ist, hat die Aktie wieder Perspektive auf weitere Hochs.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich per Tagesschluss unbedingt wieder über die 200-Tage-Linie schieben und festsetzen. Damit würde sich das Tageschart etwas aufhellen. Solange der Anteilsschein aber unter der 200-Tage-Linie notiert, solange besteht die Gefahr der weiteren Schwäche.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
Betrachtung im 4h Chart:
Im 4h Chart ist erkennbar, dass Aktie in den letzten Handelstagen deutlich an Substanz verloren hat. Der Anteilsschein hat in der letzten Handelswoche noch über der SMA20 (aktuell bei 41,34 US-Dollar) / SMA50 (aktuell bei 42,01 US-Dollar) notiert, ist im Zuge eines GAP aber unter diese Linien gefallen und hat den Substanzverlust weiter ausgebaut.
Damit hat sich auch das 4h Chart eingetrübt. Der Abstand zur SMA20 ist aktuell veritabel, ein weiteres Abgleiten der Notierungen wahrscheinlich. Denkbare Anlaufziele der Rücksetzer wurden in der Tagesbetrachtung definiert.
Um wieder etwas Luft nach oben zu haben, muss sich die Aktie sowohl über die SMA20 als auch über die SMA50 schieben und auch festsetzen. Beide Durchschnittslinien liegen aktuell eng zusammen, ein Überschreiten erfordert in unseren Augen Dynamik und Momentum. Ob diese Linien in den kommenden Handelstagen wieder angelaufen werden, bleibt abzuwarten. Perspektiven auf der Oberseite hat die Aktie erst wieder, wenn sich das Papier über der SMA200 (aktuell bei 44,16 US-Dollar) etabliert hat. Im Chart ist aber erkennbar, dass die SMA200 in den letzten Handelswochen immer ein Brett gewesen ist.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Aktuell überwiegen die bärischen Einflüsse. Die Wahrscheinlichkeit von weiteren Abgaben ist in den letzten Handelstagen angestiegen. Das Wertpapier muss wieder über die SMA200 laufen, um Chancen auf der Oberseite zu realisieren. Ob diese Durchschnittslinie allerdings in den kommenden Handelstagen und -wochen überwunden werden kann, bleibt abzuwarten.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 35 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 65 %
Widerstände
- 39,02
- 39,59
- 41,34
- 41,52
- 42,01
- 42,31
- 42,52
- 42,86
- 42,96
- 44,16
- 43,43
- 45,33
- 48,98
Unterstützungen
- 33,16
- 32,09
- 26,81
- 24,69
- 23,85
- 19,02
- 12,51
Quelle: xStation5 von XTB
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