Intel legt Investitionen in Deutschland auf Eis, gliedert Foundry-Geschäft aus
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► Intel ISIN: US4581401001 | WKN: 855681
Der Halbleiterhersteller Intel (Ticker: INTC), der seit Jahresbeginn mehr als 60% an Marktkapitalisierung eingebüßt hat und jüngst auf die niedrigsten Kursniveau seit 2013 gefallen ist, hat seit Wochenbeginn ein wenig Rückenwind erfahren.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Woche begann für Intel bereits mit Kursaufschlägen und einer Rückeroberung der $20 Marke, nachdem Intel von der Biden-Administration und im Rahmen des CHIPS and Science Act bis zu 3 Milliarden US-Dollar als Zuschuss erhalten hat, um seine Chip-Produktion in die USA zu verlagern. Der Grund für das steigende Engagement der US-Regierung und die Erhöhung der Investitionen in die Halbleiterproduktion dürfte vor allem auf das wachsende geopolitische Risiko im Zusammenhang mit Taiwan zurückzuführen sein, wo sich bekanntlich der weltweit größte Auftrags-Chiphersteller, Taiwan Semiconductor (Ticker: TSM) befindet.
Am Montag nachbörslich sah Intel dann erneut Aufschläge von größer 8% unter enormen Umsätzen von 35.45 Millionen gehandelter Stücke, im Schnitt gehen in der Aktie in den vergangenen drei Monaten 67.52 Millionen Aktien pro Tag um, Grund: Intel kündigte an, sein Foundry-Geschäft in eine unabhängige Einheit mit eigenem Vorstand und dem Potenzial zur Aufnahme von Fremdkapital umzuwandeln.
CEO Pat Gelsinger sagte in diesem Zusammenhang, dass die Umstrukturierung es dem Foundry-Geschäft ermöglichen würde, „unabhängige Finanzierungsquellen zu evaluieren“.
Intel will das Foundry-Geschäft vor allem zur Herstellung von Chips für andere Kunden nutzen und eine Umstrukturierung scheint hier zwingend erforderlich, denn: Intel hat in den letzten beiden Jahren jeweils etwa 25 Milliarden US-Dollar hierfür ausgegeben hat, was das Unternehmensergebnis signifikant belastet hat.
Und auch für Deutschland und Wirtschaftsminister Habeck hatte Intel einen „Wumms“ parat: Intel kündigte an, dass man seine Produktionsbemühungen in Deutschland und auch Polen „aufgrund der erwarteten Marktnachfrage für etwa zwei Jahre“ einstellen werde, während die Produktionsprojekte in den USA werden davon nicht betroffen sein, so das Unternehmen.
Trading-technisch könnte die Aktie von Intel nun durchaus interessant werden, sollte es im Laufe des heutigen Handelstages gelingen, die nachbörslich zurückeroberte $22 Marke zu halten. Es wäre dann nicht auszuschließen, dass es in den kommenden Wochen und Monaten zu einem versuchten Gap Close des durch Quartalszahlen Ende Juli aufgerissenen Gaps in Gefilden um $28 bzw. $29 kommt.
Intel Chartanalyse – m30:
Quelle: XTB xStation5 INTC m30 Chart (23. Juli 2024 bis 17. September 2024). Screenshot erstellt am 17. September 2024, 10:15 Uhr (deutsche Zeit)
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