An der niederländischen Euronext-Börse sind die InPost (INPST.NL)-Aktien heute um fast 6 % gefallen, nachdem der polnische E-Commerce-Riese Allegro seinen Gewinnbericht veröffentlicht hat.
- Die Ergebnisse deuten zwar auf positive Wachstumsaussichten für 2025 hin, werfen aber auch Fragen zur langfristigen Zusammenarbeit zwischen Allegro und InPost auf, insbesondere im Hinblick auf die Konditionen ihrer künftigen Partnerschaft. Die Prognosen für das Bruttowarenvolumen (GMV) von Allegro werden voraussichtlich im niedrigen zweistelligen Bereich bleiben, nachdem es 2024 um 11 % gestiegen ist.
- Trotz des optimistischen Ausblicks hat Allegros Entscheidung, im Rahmen der Vorbereitungen für einen möglichen neuen Vertrag über 2027 hinaus verstärkt in sein eigenes Paketschließfachnetz zu investieren, Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Positionierung von InPost geweckt. Die entscheidende Frage bleibt, ob InPost seine dominante Rolle als Zustellpartner von Allegro beibehalten wird, da Allegro plant, sein eigenes Schließfachnetz auszubauen, um mehr Flexibilität zu gewinnen, sobald der derzeitige Vertrag mit InPost Ende 2027 ausläuft.
Analysten von Barclays äußerten sich zu der Situation und erklärten: „Wir gehen davon aus, dass diese Schritte von Allegro darauf abzielen, die strategische Flexibilität zu erhöhen, wenn die derzeitige Vereinbarung mit InPost Ende 2027 ausläuft. Wir sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass letztendlich der Verbraucher über die bevorzugte Lieferoption entscheidet, und InPost bleibt das dichteste und offenste Netzwerk, im Wesentlichen ein One-Stop-Shop für alle Online-Orders, nicht nur für Allegro, und bietet die beste Qualität.“
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen- Es sind Bedenken hinsichtlich des Zeitraums nach 2027 aufgekommen, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, dass Allegro ein ausreichend großes Schließfachnetzwerk aufbaut, um die Priorität von InPost beim Check-out zu verringern. Die Analysten von Barclays betonten jedoch, dass dies nicht ihr Basisszenario sei, da InPost immer noch einen bedeutenden Marktanteil habe.
- Nichtsdestotrotz könnten jegliche Veränderungen der Verbraucherpräferenzen und Allegros potenzielle Priorisierung seines eigenen Zustellnetzwerks die langfristige Bewertung von InPost belasten, insbesondere da das Unternehmen seine Abhängigkeit von Allegro in Zukunft verringern muss.
InPost Aktie (INPST.NL)
Die InPost-Aktien sind unter den EMA200 gefallen, was eine mögliche Trendwende von bullish zu bearish signalisiert. Die nächste wichtige Unterstützungsstufe liegt bei etwa 13,60 € pro Aktie, was auch mit dem 38,2 % Fibonacci-Retracement des Aufwärtstrends von 2022 zusammenfällt.

Quelle: xStation5 von XTB
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