Nach der Veröffentlichung des US-Inflationsberichts für Februar fiel der Goldpreis unter eine wichtige kurzfristige Unterstützungsmarke im Bereich von 1.932 USD. Die Daten zeigten, dass das Wachstum der Erzeugerpreise im Februar mit 10,0% im Jahresvergleich unverändert blieb und damit den Markterwartungen entsprach. Die Kernrate verlangsamte sich von 8,5 auf 8,4% im Jahresvergleich, während der Markt mit einer Beschleunigung auf 8,7% gerechnet hatte. Die Veröffentlichung der Daten hatte kaum Auswirkungen auf den USD und die Aktienmärkte. Auf dem Goldmarkt waren jedoch wesentlich stärkere Reaktionen zu beobachten. Das Edelmetall wurde den ganzen Tag über niedriger gehandelt, aber die Abwärtsbewegung beschleunigte sich nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten. Infolgedessen fiel der Goldpreis unter eine wichtige kurzfristige Unterstützung bei 1.932 USD pro Unze - der unteren Grenze der lokalen Marktgeometrie. Ein solcher Bruch deutet darauf hin, dass sich der kurzfristige Trend umgekehrt haben könnte und ein größerer Ausverkauf bevorsteht. Der Preis testet derzeit die Unterstützung im Bereich von 1.910 USD, die die Aufwärtsbewegung begrenzte, bevor der Goldpreis Ende Februar 2022 einbrach. Ein Durchbruch unter diese Hürde würde den Weg für einen Test des Bereichs um 1.875 USD ebnen, wo die kurzfristige Aufwärtstrendlinie sowie frühere Preisreaktionen zu finden sind.
Händler sollten bedenken, dass für morgen zwei wichtige makroökonomische Ereignisse anstehen, die sich auf den Goldpreis auswirken dürften. Der Bericht über die US-Einzelhandelsumsätze für Februar wird um 13:30 Uhr veröffentlicht, gefolgt von der Zinsentscheidung des FOMC um 19:00 Uhr. Schwache Einzelhandelsumsätze könnten darauf hindeuten, dass sich die Situation der US-Verbraucher verschlechtert, was ein ernsthaftes Gegenargument gegen schnelle und große Zinserhöhungen sein könnte.
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