Das GBP erlebt heute Morgen eine erhöhte Volatilität, da Medienberichte die Unsicherheit über die Zukunft des Anleihekaufprogramms der Bank of England verstärken. Das GBP verzeichnete gestern Abend eine gewisse Schwäche, nachdem der Gouverneur der Bank of England, Bailey, erklärt hatte, dass er weiterhin an der geplanten Beendigung des neuen Anleihekaufprogramms am kommenden Freitag festhält. Die Financial Times veröffentlichte jedoch heute Morgen einen Artikel, in dem es hieß, Bailey habe Bankern gegenüber geäußert, dass das QE-Programm wahrscheinlich bis Ende des Monats verlängert werde. Dies hat einen Kursanstieg am GBP-Markt ausgelöst. Die Bank of England wies den Bericht der FT jedoch zurück und gab heute Morgen eine Erklärung ab, wonach die Anleihekäufe wie geplant beendet werden.
Die Turbulenzen auf dem britischen Anleihemarkt bleiben bestehen, und es besteht die Gefahr eines panikartigen Verkaufs britischer Anleihen, sollte die BoE ihre Unterstützung zurückziehen. Eine Verlängerung bis Ende Oktober erscheint sinnvoll, da die Regierung die Ankündigung eines mittelfristigen Haushalts vorgezogen hat, der Ende dieses Monats vorgelegt werden soll. Es sei daran erinnert, dass die Ankündigung eines neuen Haushaltsplans, der massive Steuersenkungen ohne Finanzierung vorsieht, einen Ausverkauf auf dem britischen Anleihemarkt ausgelöst hat. Der mittelfristige Haushalt wird die Finanzierungsquellen aufzeigen und könnte die Bedenken der Marktteilnehmer zerstreuen. Apropos Steuerpläne: Das GBP erhielt heute Morgen weiteren Auftrieb durch Medienberichte, wonach Premierministerin Truss beschließen könnte, noch mehr der angekündigten Steuersenkungspläne zu streichen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEin Blick auf GBPUSD im H1-Chart zeigt, dass das Paar derzeit versucht, über die 50-Stunden-Linie (grüne Linie) und die Widerstandszone, die mit dem 38,2%-Retracement der am 26. September 2022 eingeleiteten Aufwärtsbewegung markiert ist, auszubrechen. Doch selbst ein Durchbruch darüber würde die abwärts gerichtete Tendenz des Marktes nicht verändern. Ein Durchbruch über 1,1105 wäre erforderlich, da dort die obere Grenze der lokalen Marktgeometrie (siehe Rechteck) zu finden ist.
Quelle: xStation 5
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