Die Ratingagentur Fitch Ratings hat beschlossen, das Rating der New York Community Bancorp (NYCB.US) auf den Status "Ramsch" mit negativem Ausblick herabzustufen. Letzte Woche hatte auch Moody's das Rating herabgestuft, einen Tag nachdem die Bank, die mit Problemen im Bereich der gewerblichen Immobilien (CRE) zu kämpfen hat, mitgeteilt hatte, dass sie "erhebliche Schwächen" in ihrer zuvor durchgeführten Kreditrisikoanalyse festgestellt hatte.
- Fitch stufte das langfristige Emittentenrating der Bank auf BB+ herab, d. h. auf eine Stufe unterhalb von Investment Grade (gegenüber zuvor BBB-). Moody's stufte Ende Februar das Rating von Ba2 auf B3 herab.
- Fitch erklärte, dass die Schwachstellen, über die die Bank informierte, die Analysten dazu veranlassten, die Probleme in Bezug auf die Höhe und Angemessenheit der Reserven zu überdenken, insbesondere in Bezug auf das konzentrierte Engagement in Gewerbeimmobilien.
- Moody's hingegen wies darauf hin, dass die NYCB in den nächsten zwei Jahren gezwungen sein könnte, die Rückstellungen für Kreditausfälle aufgrund des mit Bürokrediten verbundenen Kreditrisikos weiter zu erhöhen. Die Bank wies auch auf ein erhebliches Risiko der Überbewertung sogenannter Multifamilienkredite hin, die neben CRE ein weiterer Risikofaktor sind.
Am Freitag fielen die Aktien der NYCB um über 25 %, obwohl das Institut mitteilte, dass es nicht erwarte, dass die Probleme im Zusammenhang mit der Risikokontrolle zu weiteren Abschreibungen für Kreditverluste führen würden. Der derzeitige (neue) CEO der Bank, Alessandro DiNello, betont, dass die Bank nach wie vor über eine beträchtliche Liquidität und solide Einlagen verfügt; er äußerte auch die Überzeugung, dass die Umstrukturierung des Unternehmens gelingen wird, aber die Wall Street gibt ihr eindeutig keine Chance. Trotz der Entscheidung von Fitch legen die Aktien der Bank vorbörslich bisher um über 1,3% zu.
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Quelle: xStation5 von XTB
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