Patrick Harker, Leiter der Philadelphia Fed, wies darauf hin, dass sich die Wirtschaft in den USA schneller abschwächt als gedacht und auch die Inflation schneller sinkt als erwartet. Zugleich betonte er, dass die Wirtschaft insgesamt dennoch bemerkenswert widerstandsfähig sei. Der Banker schloss sich der Gruppe an, die für eine Beibehaltung der Zinssätze plädiert und die kommenden Daten genau beobachtet. Der Markt ist sich praktisch sicher, dass die Zinsen im November nicht steigen werden. Auch die Bank of America hat die Erwartungen für eine Zinserhöhung im November auf Dezember verschoben. Laut Harker ist es jetzt an der Zeit, die Zinssätze unverändert zu lassen, und die Fed kann es sich nicht leisten, die Inflation zu erhöhen.
Die Kontrakte auf den Dollar-Index (USDIDX) büßten einen Großteil der Gewinne ein, befinden sich aber immer noch auf einer Aufwärtstrendlinie, wobei der Dollar durch die Risikoaversion im Zusammenhang mit der Lage im Nahen Osten gestützt wird. Angesichts der Unsicherheit in der Nahost-Region gab der türkische Index heute um fast 3 % nach und verzeichnete die schwächste Woche seit Mai. Gleichzeitig hat China angedeutet, dass es sich angesichts "zunehmender Provokationen seitens der USA" gezwungen sieht, Gegenmaßnahmen auf dem See- und Luftweg zu ergreifen. Das chinesische Verteidigungsministerium forderte die USA auf, "jegliche Provokationen zu unterlassen, die den regionalen Frieden untergraben". In dem von AP zitierten US-Bericht wird behauptet, dass China sein Atomwaffenarsenal schneller aufrüstet als zuvor angenommen.
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