Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles L. Evans, hat angedeutet, dass die Federal Reserve trotz Zinserhöhungen die Inflation "relativ schnell" senken könne, ohne dass es zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und einer Rezession kommt. Gleichzeitig wies Evans auf ein vernünftiges Vorgehen und einen bewussten Zyklus weiterer restriktiver Erhöhungen hin:
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Laut Evans wird der Zielsatz Anfang 2023 über 4,5% steigen und unverändert bleiben, solange die Fed "Bilanz" über ihre bisherigen Maßnahmen zieht.
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Die Nachfrage nach Rohstoffen in der US-Wirtschaft bleibt außergewöhnlich stark. Die JOLT-Daten deuten darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt leicht abkühlt, aber die offenen Stellen immer noch auf einem hohen, "inflationsfördernden" Niveau liegen.
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Die Nachfrage muss durch eine restriktive Politik gesenkt werden, um die Inflation auf das 2%-Ziel zu senken. Gleichzeitig sind laut Evans die langfristigen Inflationserwartungen im Einklang mit dem Ziel der Fed vielversprechend.
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Zu den Risiken für eine "weiche Landung" gehören laut Evans das allgegenwärtige Thema COVID, der Krieg in der Ukraine, eine sehr langsame Verbesserung des Angebots und eine zu aggressive Geldpolitik, die den Arbeitsmarkt belastet, ohne die Inflation zu dämpfen.
Die Fed geht derzeit davon aus, dass die Arbeitslosigkeit bis Ende nächsten Jahres auf 4,4% steigen wird, während sie im September dieses Jahres noch bei 3,5% lag. Der Markt geht von einer weiteren Zinserhöhung um 75 Basispunkte am 1. November dieses Jahres aus.
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