Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Leitzinsen erwartungsgemäß um 25 Basispunkte gesenkt.
Die Präsidentin des EZB-Rates, Christine Lagarde, wird in Frankfurt die Entscheidung begründen, die Wirtschafts- und Währungsaussichten für den Euroraum kommentieren und Fragen von Journalisten beantworten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenNachfolgend finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse von Frau Lagarde:
- Der Desinflationsprozess ist auf einem guten Weg, wobei die nachfolgenden HVPI-Werte mit den Prognosen der EZB übereinstimmen. Die Preise passen sich noch an die zuvor vorgenommenen Änderungen an, wobei erwartet wird, dass die Inflation das Ziel in einem stetigen Tempo erreicht. Lagarde ist zuversichtlich, dass die Inflation 2025 wieder das Ziel von 2 Prozent erreichen wird.
- Die heutige Entscheidung wurde einstimmig getroffen und eine Senkung um 50 Punkte wurde überhaupt nicht in Betracht gezogen.
- Das Lohnwachstum bleibt moderat, wobei steigende Realeinkommen Hoffnung auf eine höhere Nachfrage und Ausgaben der privaten Haushalte wecken. Das Verbrauchervertrauen ist nach wie vor fragil und wartet auf den Mut machenden Impuls durch das Reallohnwachstum. Der Arbeitsmarkt erweist sich als robust.
- Obwohl die gesenkten Zinssätze den Unternehmen und Haushalten allmählich die Kreditaufnahme erleichtern, bleiben die finanziellen Bedingungen angespannt, da sich frühere Zinserhöhungen immer noch auf die Wirtschaft auswirken (z. B. über die Prolongation von Krediten).
- Die Wirtschaft des Euroraums stagnierte im vierten Quartal 2024 und wird auch in naher Zukunft schwach bleiben. Das verarbeitende Gewerbe schrumpft immer noch, was durch die expandierenden Dienstleistungen leicht ausgeglichen wird. Lagarde hält an der Empfehlung der Europäischen Kommission fest, die europäische Wettbewerbsfähigkeit durch fiskalische und strukturelle Veränderungen zu stärken.
- Unstimmigkeiten im internationalen Handel sind der Hauptrisikofaktor für die Wirtschaft der EU und geringere Exporte könnten auch den europäischen Arbeitsmarkt behindern. Die Inflation könnte überraschend sinken, sollten die geopolitischen Risiken einen stärkeren als erwarteten Einfluss auf die Ausgaben und die Geschäftstätigkeit in der EU haben.
- Lagarde hält die Diskussion über den neutralen Zinssatz noch für verfrüht.
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