US-Inflationsdaten für August werden voraussichtlich eine Verlangsamung des Preiswachstums zeigen
EURUSD legt im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten für August um 0,6% zu. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass die Gewinne des Hauptwährungspaares in erster Linie auf die Stärke des EUR zurückzuführen sind, die aus den hawkishen Kommentaren der EZB-Mitglieder und einem Rückgang der europäischen Energiepreise resultiert. Die europäischen Gaspreise fielen unter 200 Euro/MWh in Erwartung einer EU-Deckelung der Energiepreise bei 180-200 Euro/MWh.
Bei den US-Inflationsdaten für August erwartet der Markt einen Rückgang des Verbraucherpreisindexes von 8,5% auf 8,1% im Jahresvergleich, was hauptsächlich auf die niedrigeren Kraftstoffpreise zurückzuführen ist. Die Energiepreise trugen mit 2,4% zum jüngsten Ergebnis bei. Für die Kerninflation wird ein Anstieg von 5,9 auf 6,1% im Jahresvergleich erwartet, der auf einen Anstieg der Mietpreise zurückzuführen ist.
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Beiträge zur US-Inflation. Quelle: Bloomberg
Es ist unwahrscheinlich, dass die heutigen Inflationsdaten die Pläne der Fed für die Sitzung in der nächsten Woche ändern werden (weitere +75 Basispunkte werden erwartet). Ein spürbarer Rückgang der Inflation könnte jedoch die Chancen für einen "Fed-Pivot" erhöhen. Allerdings müsste der Anstieg der Kerninflation gestoppt werden.
EURUSD nähert sich im Vorfeld der Veröffentlichung der Inflationsdaten der Marke von 1,02. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die Ergebnisse die Pläne der Fed ändern werden, doch könnte ein Rückgang unter 8% die EURUSD-Rally weiter anheizen. Sollte die Kerninflation negativ überraschen, ist ein Rückfall unter 1,01 nicht auszuschließen. Quelle: xStation 5
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