Bloomberg-Berichten zufolge könnte die Europäische Zentralbank eine langsamere Zinserhöhung im März in Erwägung ziehen, was ein langsameres Tempo bedeuten würde als von EZB-Präsidentin Christine Lagarde im Dezember angedeutet. Während eine Anhebung um 50 Basispunkte im Februar das Basisszenario bleibt, sind die Chancen für eine Anhebung um 25 Basispunkte im März gestiegen. Die Revision der VPI-Inflation in der Eurozone blieb unverändert bei 9,2%, obwohl die monatliche Rückgangsrate mit -0,4% höher als erwartet ausfiel, gegenüber -0,3% und -0,1% zuvor.
EU-Handelskommissar Vladis Dombrovskisk äußerte sich heute zu den wirtschaftlichen Aussichten für die Europäische Union. Seiner Ansicht nach könnte die EU sogar eine technische Rezession vermeiden, und das Schrumpfungstempo der EU-Wirtschaft sei viel geringer als erwartet. Auch Francois Villeroy von der EZB äußerte sich heute zur Wirtschaftslage in der Eurozone:
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEZB-Chef Villeroy:
Das Tempo der Zinserhöhungen wird in diesem Jahr wahrscheinlich geringer ausfallen, aber die EZB wird die Geldpolitik weiter straffen. Die Wirtschaft dürfte in diesem Jahr eine Rezession vermeiden, und die Verbrauchertätigkeit bleibt höher als erwartet. Die Bank wird bei den Zinssätzen und der Geldpolitik pragmatisch" bleiben.
Gouverneurin Lagarde hält an ihrer Prognose von 50 Basispunkten im Februar fest. Die EZB wird die Zinsen so lange wie nötig hoch halten. Ein Höchststand der Zinssätze wird wahrscheinlich im Sommer dieses Jahres erreicht.
Die EZB wird die Inflation bis Ende 2024 oder 2025 mit einem Höchststand in der ersten Hälfte des Jahres 2023 wieder auf das Zielniveau bringen. Villeroy wies darauf hin, dass er derzeit keine Risiken sieht, die zu einem sehr hohen Zinsniveau führen könnten.
Die optimistischeren Aussichten für die Eurozone sorgen für eine Erholung des EURUSD. Das Währungspaar nähert sich der Marke von 1,09, deren Überwindung einen stärkeren Aufwärtstrend bedeuten könnte.
EURUSD, M30-Intervall. Der Euro gewinnt gegenüber dem Dollar an Wert und könnte den entscheidenden Widerstand durchbrechen. Die Durchschnittswerte SMA200 (rot) und SMA100 (schwarz) haben eine "Golden Cross"-Formation gebildet, die zuvor die Bullen begünstigte und auf einen Nachfragevorteil hindeutete. Wenn das Angebot EURUSD in der Nähe von 1,085 hält, könnte es zu einer Korrektur in Richtung 1,077 kommen, die die jüngsten Tiefststände markiert. Quelle: xStation5 von XTB
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