++ Neue Entwicklungen beim Brexit-Prozess zu erwarten ++ Wahrscheinlichkeiten für “No-Deal”-Szenario sind gestiegen ++ Schlüsselunterstützung für GBPUSD bei 1,2960 ++
Wichtigste Ereignisse der Woche:
- Montag: Erklärung von May und Abstimmung über Cooper-Letwin-Gesetzesentwurf
- Mittwoch: EU-Sondergipfel zur Verlängerung von Artikel 50
- Freitag: Frist für alternativen Brexit verstreicht
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDas Pfund steigt zu Beginn der neuen Woche, die für den zukünftigen Brexit-Prozess entscheidend sein könnte. Da die britische Regierung vergangene Woche eine weitere Verlängerung beantragte, ist es recht wahrscheinlich, dass diese auch von den anderen 27 EU-Mitgliedstaaten gewährt wird. Insgesamt sind jedoch die Chancen für ein “No-Deal”-Szenario gestiegen. Es steht völlig außer Frage, dass sich keiner der Entscheidungsträger ein “No-Deal”-Ergebnis wünscht, dennoch sollte ein solches Ergebnis nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Da die aktuelle Frist vom Freitag näher rückt, bleiben die Chancen für einen Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Abkommen unangenehm hoch.
Mehrere Banken und Fonds haben ihre Ansichten hinsichtlich eines “No-Deal”-Szenarios nach oben revidiert, und auch wenn alle Werte unterhalb der 50%-Schwelle liegen, bleiben die Risiken ziemlich hoch. Quelle: Reuters, verschiedene Banken und Vermögensverwalter
COOPER-LETWIN-GESETZ KÖNNTE UNBEABSICHTIGTE FOGLEN HABEN
Auch wenn Theresa May eine Erklärung zu ihrer vorgeschlagenen Brexit-Verlängerung abgeben soll und das Oberhaus über den Cooper-Letwin-Gesetzentwurf abstimmen wird (Gesetz, das die Regierung zwingen soll, bis zu einem bestimmten Datum eine Verlängerung zu beantragen), werden die heutigen Ereignisse wahrscheinlich nur als Auftakt für die kommenden Entwicklungen dienen. Während die Befürworter von Cooper glauben, dass es die Chancen auf ein “No-Deal”-Szenario verringern wird, könnte es tatsächlich den gegenteiligen Effekt haben, wie Lord Pannick, ein führender Kronanwalt, am Wochenende betonte. Der Gesetzesentwurf würde der Premierministerin die Hände binden, wenn sie in letzter Minute auf ein Notfallangebot reagieren müsste und die Zustimmung des Parlaments erforderlich wäre. Ähnlich wie bei dem gerichtlichen Verfahren zur Aufhebung von Artikel 50 besteht die reale Sorge, dass diese Maßnahmen eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen werden, was Großbritannien reichlich Gelegenheit für einen Fehltritt bieten würde. Am Mittwoch werden die EU-Mitglieder zusammenkommen, um über die vorgeschlagene Verlängerung zu diskutieren, sodass bis zur Freitagsfrist für einen alternativen Plan wenig Zeit bleibt.
Beim GBPUSD bleibt im W1-Chart die Unterstützung bei 1,2960 ein wichtiger technischer Bereich, da dort die vorherigen Tiefststände sowie die 200-Tage-Linie zu finden sind. Wichtige Widerstände liegen wiederum bei 1,3195 und 1,3380. Die Bandbreite ist in letzter Zeit bemerkenswert eng (ca. 400 Pips in den vergangen sieben Wochen). Der Kurs könnte vor einer größeren Bewegung stehen, wobei neue Brexit-Entwicklungen mit ziemlicher Sicherheit entscheidend sein dürften. Quelle: xStation 5
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