Das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung wurde soeben veröffentlicht, hat jedoch keine größeren Bewegungen an den Märkten ausgelöst, da die Stimmung durch die früheren Kommentare von Lagarde beeinflusst wurde.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Dokument:
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Viele Mitglieder sprachen sich für eine Anhebung der EZB-Leitzinsen um 75 Basispunkte aus.
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Einige argumentierten, dass eine Anhebung der Zinssätze um weniger als 75 Basispunkte die falsche Botschaft aussenden würde und die Gefahr bestünde, dass sie als Widerspruch zum Inflationsziel von 2% angesehen würde.
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Ein Kompromiss wurde in gewisser Weise als weitgehend gleichbedeutend mit einer Anhebung der Zinssätze um 75 Basispunkte auf der jetzigen Sitzung angesehen.
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Der Vorschlag von Lane, die Zinsen um 50 Basispunkte zu erhöhen, wurde von der großen Mehrheit der Mitglieder befürwortet.
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Die derzeitige Projektion für 2025 dürfte sich nicht wesentlich von 2% unterscheiden.
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Einige Teilnehmer meinten, sie würden es vorziehen, das APP schneller zu reduzieren.
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Es wurde die Auffassung vertreten, dass die Risiken für die fundamentalen Inflationsschätzungen langfristig gerechter bewertet werden könnten.
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Eine Anhebung um 50 Basispunkte auf der aktuellen Sitzung würde es dem EZB-Rat ermöglichen, die Geldpolitik über einen längeren Zeitraum hinweg zu straffen.
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Eine bemerkenswerte Veränderung des außenwirtschaftlichen Umfelds war die jüngste Aufwertung des Euro, die für den Euroraum in Zukunft wahrscheinlich einen etwas geringeren Inflationsdruck bedeuten wird.
Zuvor hatte sich EZB-Präsidentin Lagarde noch einmal kritisch geäußert. Lagarde sagte, die Inflation sei viel zu hoch und warnte die Zweifler an der EZB, "ihre Positionen zu revidieren". Lagarde versicherte, dass die EZB den Kurs der Zinserhöhungen beibehalten werde. Sie wies auch darauf hin, dass sich die Inflationserwartungen nicht abschwächen, und bekräftigte die Entschlossenheit der Zentralbank, ihre Politik weiter zu straffen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenWie man sieht, ist von dem dovishen Ton, der durch Gerüchte über mögliche Zinssenkungen ausgelöst wurde, wenig übrig geblieben. Auf der anderen Seite gibt der EUR leicht nach, was auf die steigenden Renditen in den USA zurückzuführen ist. Gleichzeitig ziehen die Renditen in Deutschland ebenfalls stark an.
EURGBP reagierte kaum auf die heutigen EZB-Protokolle. Das Währungspaar testet die lokale Unterstützung bei 0,8765. Quelle: xStation5 von XTB
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