AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank
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WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker: DBK
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Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Zwar wurden einige Rückstellungen im Rechtsstreit mit der Postbank aufgelöst, dennoch ist die Auseinandersetzung nach wie vor ergebnisbelastend. Werden diese Belastungen ausgeklappt befindet sich der Konzern auf einem guten Weg.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
- aktueller Preis 16,97 EUR
- Marktkapitalisierung 33,02 Mrd. EUR
- Umsatz 2023 60,63 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote 5,18 %
- KGV 2024* 10,19 %
- 4 Wochen Performance + 6,56 %
- Bewertung Leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024* 3,98 %
- Branche Banken / Finanzdienstleistung
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern hat im 3. Quartal, bedingt durch die teilweise Auflösung von Rückstellung für den Postbank-Rechtsstreit als auch durch operative Fortschritte, ein Gewinnwachstum von 440 Mio. EUR. realisieren können. Die Bank hatte im August mitgeteilt, dass sie aus den bereits realisierten Vergleichen im Postbank-Rechtsstreit die Rückstellungen anpassen wird, woraus sich ein positiver Ergebniseffekt erwarten lässt.
Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittlich materielle Eigenkapital betrug 10,2 Prozent. Der Vorsteuergewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 1,8 Mrd. EUR zu, der Nachsteuergewinn stieg um 8 Prozent auf 1,3 Mrd. EUR. (ohne die Postbank Effekte) Der Nettokapitalzufluss betrug im Betrachtungszeitraum im Privatkundenbereich und der Vermögensverwaltung 27 Mrd. EUR.
In den ersten neun Monaten sank der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 4,7 Mrd. EUR. Die Rückstellungen für den Postbank-Rechtsstreit belaufen sich auf 900 Mio. EUR. Ohne diese Belastung steigt der Vorsteuergewinn um 13 Prozent auf 5,6 Mrd. EUR. Der Nachsteuergewinn sank in den ersten neun Monaten um 8 Prozent auf 3,2 Mrd. EUR nach 3,5 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Vorstand der Bank ist zuversichtlich, die Ertragsprognosen für das laufende Geschäftsjahr zu erfüllen.
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:
Das Wertpapier konnte Ende April ein Hoch bei 16,99 EUR formatieren. Es ging von hier aus zunächst moderat abwärts. Bis Ende Juli konnte sich die Aktie im Dunstkreis der 14 EUR-Marke festsetzen. Ausgeprägte Schwäche brachte das Wertpapier Anfang August bis an das Jahrestief, das bei 12,29 EUR festgestellt worden ist. Der Anteilsschein konnte sich in den folgenden Handelswochen sukzessive erholen und über die 16 EUR-Marke laufen. Anfang November konnte die Aktie an die 16,88 EUR laufen, kam hier aber nicht weiter. Es ging zurück in den Dunstkreis der 15,50 EUR. Ab Ende November stellte sich wieder Kaufinteresse ein. Die letzten drei Handelswochen ging es immer weiter aufwärts an und über die 17 EUR-Marke. Das Jahreshoch wurde zu Wochenbeginn bei 17,30 EUR formatiert.
Im Chart ist erkennbar, dass die Aktie Anfang August im Rahmen der ausgeprägten Schwäche unter die 200-Tage-Linie (aktuell bei 15,14 EUR) gefallen ist, sich aber relativ zügig wieder über diese Linie schieben und etablieren konnte. Die Aktie ist Mitte September mit der Lunte einer Tageskerze noch einmal exakt an die 200-Tage-Linie zurückgelaufen, konnte sich aber erholen und Zuge der Erholung über die 20-Tage-Linie (aktuell bei 16,43 EUR) / 50-Tage-Linie (aktuell bei 16,31 EUR) laufen. Bis Ende Oktober konnte sich das Papier über der 20-Tage-Linie halten. Die folgenden Rücksetzer hatten die Möglichkeit, sich an der 50-Tage-Linie zu stabilisieren. Das Papier konnte sich in den letzten Handelswochen an der 20-Tage-Linie / 50-Tage-Linie stabilisieren und wieder aufwärtslaufen.
Mit dieser Bewegung hat sich das Tageschart, auch im Lichte des Kaufinteresses der letzten Handelswochen, aufgehellt. Solange es die Aktie es schafft, sich über der 20-Tage-Linie zu halten, solange könnte es weiter aufwärts gehen. Die Aktie muss sich aber zunächst per Tagesschluss verbindlich über der Marke von 17,99 EUR festsetzen. Gelingt dies, so es weiter aufwärts an die 28,62 EUR bzw. an die 34,05 EUR gehen.
Rücksetzer könnten sich bis an die 20-Tage-Linie einstellen. Rutscht das Papier unter diese Durchschnittslinie, so könnte darunter die 50-Tage-Linie noch einen weiteren Support bieten. Im Tageschart ist erkennbar, dass diese beiden Durchschnittlinien in den letzten Monaten übergeordnet einen guten Support geboten haben. Verbindlich eintrüben würde sich das Chartbild dann wieder, wenn sich das Papier per Tagesschluss unter der 50-Tage-Linie festsetzt. Sollte sich dies einstellen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Abgaben in Richtung der 200-Tage-Linie einstellen könnten.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bullisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Kann die Aktie sich per Tagesschluss über der Marke bei 17,99 EUR festsetzen, so könnte es weiter aufwärts zu neuen Hochs gehen. Rücksetzer, die sich einstellen könnten, sollten sich spätestens im Bereich der 50-Tage-Linie erholen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 65 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 35 %
Betrachtung im 4h Chart:
Auf dieser Zeitebene ist erkennbar, dass die Aktie im Oktober als auch im November eine ausgeprägte Seitwärtsphase abgebildet hat. Es ging übergeordnet zwischen der SMA50 (aktuell bei 16,48 EUR) und der SMA20 (aktuell bei 16,99 EUR) hin und her. Diese beiden Linien hatten bei Ausbrüchen als auch bei Rücksetzern immer ihre Anziehungskraft. Der Rücksetzer im weiteren Handelsverlauf hat sich an der SMA200 (aktuell bei 15,90 EUR) stabilisieren und erholen können. Es ging im Dezember sukzessive weiter aufwärts, wobei die SMA20 immer ein guter Support gewesen ist.
Die Aktie muss es jetzt schaffen, sich von der SMA20 nach Norden zu lösen. In den letzten Handelswochen hat sich die Aktie zwar über der SMA20 halten können, hat es aber nicht vermocht weiter aufwärtszulaufen. Diese Bewegung sollte sich zeitnah einstellen. Können diese Kursmuster abgebildet werden, so gilt es zunächst über die Marke bei 17,99 EUR zu laufen und sich nachfolgend dort festzusetzen. Darüber könnten dann die Anlaufziele erreicht werden, die in der Tagesbetrachtung gewürdigt worden sind.
Wird die SMA20 aber aufgegeben und kann sich das Wertpapier nicht im Dunstkreis dieser Marke festsetzen, so könnte sich die Schwäche in Richtung der SMA50 ausdehnen. Um den bullischen Grundton im Chart aufrechtzuerhalten, sollte sich eine mögliche Schwäche spätestens im Dunstkreis dieser Durchschnittslinie stabilisieren und erholen.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bullisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Die Aktie muss es schaffen, sich über der SMA20 zu etablieren und dann die Marke von 17,99 EUR nehmen. Sollte dies gelingen, so besteht die Perspektive, dass es übergeordnet in Richtung weiterer Hochs gehen könnte. Wird die SMA200 als Support aufgegeben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Rücksetzer einstellen, der Fokus müsste dann wieder auf die Unterseite gelegt werden.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
Widerstände
- 16,99
- 17,01
- 17,10
- 17,99
- 28,62
- 34,05
Unterstützungen
- 16,48
- 16,43
- 16,33
- 16,31
- 15,90
- 15,14
- 14,62 (GAP)
- 12,27
- 11,53
- 9,66 (GAP)
Quelle: xStation5 von XTB
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