- Die asiatischen Märkte weiten ihre Verluste aus, wobei der japanische Nikkei 225 um 2,1 % und der australische S&P/ASX 200 um 1,6 % einbrachen. Der Hang Seng in Hongkong fiel um 0,2 %, nachdem er in der vorangegangenen Sitzung um 3,2 % gestiegen war.
- Trump richtet per Dekret eine strategische Bitcoin-Reserve ein, die aus Bitcoins besteht, die im Rahmen von Regierungsverfahren eingezogen wurden. Die USA „werden keine in die Reserve eingezahlten Bitcoins verkaufen“, so der Krypto-Zar David Sacks, der sie mit „einem digitalen Fort Knox“ verglich.
- Der japanische Yen erreicht gegenüber dem Dollar mit 147,31 Yen ein Fünfmonatshoch. Die Währung profitierte von der Nachfrage nach sicheren Häfen angesichts der Handelsunsicherheit und den Signalen der Bank of Japan, die auf weitere Zinserhöhungen hindeuteten.
- Die Renditen japanischer Staatsanleihen stiegen auf ein 16-Jahres-Hoch, was die gestiegenen Erwartungen an Zinserhöhungen widerspiegelt. Berichten zufolge steigen die Chancen auf eine Zinserhöhung im Mai, da die Inflation mit 4 % doppelt so hoch ist wie das Ziel der BOJ.
- Die chinesischen Importe schrumpften im Januar und Februar unerwartet um 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr und verfehlten damit die Prognosen für ein Wachstum von 1 %. Die Exporte stiegen nur um 2,3 %, was unter den Erwartungen lag und langsamer war als der Anstieg von 10,7 % im Dezember. Der Rückgang der Importe betraf Getreide, Eisenerz und Rohöl.
- Tesla wurde in die „Best Ideas List“ von Wedbush mit der Bewertung „Outperform“ und einem Kursziel von 550 US-Dollar aufgenommen. Analysten verweisen auf einen bevorstehenden Innovationszyklus, der bis Mitte des Jahres ein Elektrofahrzeug unter 35.000 US-Dollar und im Juni eine unbeaufsichtigte FSD-Technologie umfasst. Wedbush schätzt den Wert der FSD-Technologie auf 1 Billion US-Dollar und erwartet, dass Tesla den Sektor der autonomen Fahrzeuge dominieren wird.
- Trump setzt die Zölle auf Kanada und Mexiko bis zum 2. April aus und kehrt damit wenige Tage nach der Einführung von 25 % Zöllen den Kurs um. Die Stahl- und Aluminiumzölle werden dennoch am 12. März in Kraft treten. Die Kehrtwende in der Politik hat die Marktvolatilität und die wirtschaftliche Unsicherheit verstärkt.
- Vertreter der US-Notenbank warnen vor handelspolitischer Unsicherheit, die die Unternehmensplanung behindert. Raphael Bostic, Präsident der US-Notenbank in Atlanta, stellte fest, dass Trumps Politik die wirtschaftlichen Aussichten der USA trübt und die Inflation verstärken könnte. Das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern ist seit Januar stark gesunken.
- Die Verlangsamung des chinesischen Handels fiel mit dem chinesischen Neujahrsfest und der ersten Welle von US-Zöllen zusammen. Analysten erwarten weitere Auswirkungen, wenn die jüngste Erhöhung der Zölle auf 20 % in Kraft tritt. Peking hat damit begonnen, seine Rohstoffkäufe zurückzufahren, um sich auf anhaltende Handelsspannungen vorzubereiten.
- Die Ölpreise stabilisieren sich, steuern aber auf den schlimmsten wöchentlichen Rückgang seit Oktober zu, wobei Brent und WTI zwischen 4,5 % und 5 % verlieren dürften. Die Preise stehen unter dem Druck von Handelsunsicherheiten, Produktionssteigerungen der OPEC+ und der Befürchtung einer sinkenden Kraftstoffnachfrage.
- Die USA nehmen den iranischen Ölsektor ins Visier, wobei Finanzminister Scott Bessent Pläne zur „Stilllegung des iranischen Ölsektors“ ankündigte. Berichten zufolge erwägen die USA im Rahmen von Trumps „Maximaldruck“-Strategie die Inspektion iranischer Öltanker auf See.
- Für heute ist ein Krypto-Gipfel im Weißen Haus angesetzt, bei dem Trump voraussichtlich offiziell Pläne für eine Reserve vorstellen wird, die fünf Kryptowährungen umfasst: Bitcoin, Ether, XRP, Solana und Cardano.
- US-Arbeitsmarktdaten und die Rede des Fed-Vorsitzenden Powell stehen heute im Mittelpunkt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft wird im Februar voraussichtlich um 160.000 steigen, während die Arbeitslosenquote bei 4,0 % bleibt. Die Fed-Funds-Futures preisen derzeit drei weitere Zinssenkungen bis zum Jahresende ein.
- ANZ Research warnt vor den Wachstumsaussichten Indiens und deutet an, dass das BIP ohne entschlossene geldpolitische Maßnahmen auf 6 % abrutschen könnte. Die Bank geht von mindestens zwei weiteren Zinssenkungen durch die Reserve Bank of India bis Juni 2025 aus, da der VPI im Februar voraussichtlich auf 3,8 % sinken wird.
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