- Stimmung in Europa hat sich verschlechtert
- Anleger warten auf Fed-Protokoll
- Inflation in der Eurozone leicht nach unten korrigiert
- Updates von Uniper (JNPR.DE) und Adler (ADJ.DE)
Die Stimmung auf dem europäischen Parkett hat sich im Laufe des heutigen Handelstages verschlechtert. Der deutsche DE30 fällt um 1,06%, der französische FRA40 verliert 0,5% und der polnische W20 verliert 2,21%.
In der heutigen Sitzung geht es in erster Linie darum, dass der Markt die Inflationsdaten des Vereinigten Königreichs, das BIP der Eurozone und die Erwartungen für den Bericht über die Einzelhandelsumsätze in den USA berücksichtigt. Das wichtigste Ereignis des heutigen Tages ist jedoch die Verlesung des Fed-Protokolls, das Aufschluss über die Einzelheiten der Entscheidungen der letzten FOMC-Sitzung geben wird.
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DE30 im H4-Chart. Der Index verzeichnet heute Rückgänge und fällt unter das 61,8%-Retracement. Aus technischer Sicht nähern sich die Notierungen den Unterstützungen, die durch die Marke von 13.750 Punkten und den 100er-EMA (lila Kurve) gebildet werden. Lokaler Widerstand bleibt nun das letzte Hoch bei 13.965 Punkten. Quelle: xStation 5
Unternehmensnachrichten:
Zu den größten Verlusten am deutschen Aktienmarkt zählt Uniper (JNPR.DE), das im ersten Halbjahr einen Nettoverlust von 12,3 Milliarden Euro verzeichnete. Der Grund für die geschäftlichen Probleme sind die stets begrenzten Gaslieferungen aus Russland, die das Unternehmen zwingen, den Rohstoff zu höheren Preisen auf dem Spotmarkt zu kaufen.
Die H1-Ergebnisse des Unternehmens. Quelle: Bloomberg
Die Aktien von Adler (ADJ.DE) zeigen ebenfalls eine schlechte Performance und verlieren fast 7%. Die Anlegerstimmung wird durch Liquiditätsprobleme belastet. Das Unternehmen war gezwungen, zwei Immobilien zu veräußern, um Barmittel zu beschaffen.
Die größten prozentualen Veränderungen der im DE30 enthaltenen Unternehmen. Quelle: Bloomberg
Die aktivsten Titel im DE30. Quelle: Bloomberg
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