- Flache Eröffnung, Markt versucht sich zu stabilisieren
- Notieren nahe Jahrestief weiterhin höchst gefährlich
- Bullen brauchen Geduld für bessere Marktbedingungen
Der deutsche Leitindex hatte eine recht turbulente Handelswoche, entschied sich letztendlich aber für die Unterseite. Was ist passiert bzw. wie sind die jüngsten Kursentwicklungen einzuschätzen?
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 kämpft um eine Kursstabilisierung nahe seiner Jahrestiefs. Quelle: xStation 5
Die Bullen verlieren den seit Wochen anhaltenden Kampf um den 200er EMA und lösten damit eine Abwärtsbewegung aus, die wiederum in der Ausbildung eines 2-Jahrestiefs resultierte. Durch den bärischen Trendkanal ausgehend vom Allzeithoch war die allgemeine Trendrichtung zwar zu Beginn der Woche vorgegeben, allerdings sorgte der deutlich höhere Eröffnungskurs am Montag kurzzeitig für Optimismus. Das Ganze wurde jedoch schnell wieder umgekehrt und seitdem scheint der DE30 nicht mehr zu stoppen zu sein. Wie weit können wir noch fallen? Am Freitagnachmittag scheint sich der Markt zu stabilisieren und die schwache Unterstützung bei 10.800 Punkten (violettes Rechteck) wird vorerst respektiert. Der MACD zeigt eine starke Abwärtstendenz auf und der RSI bewegt sich weiter im Trendkanal in Richtung des ausverkauften Bereiches.
Die Reihe der tieferen Hochs und Tiefs konnte diese Woche erneut nicht durchbrochen werden. Quelle: xStation 5
Der Versuch die Abwärtstrendlinie ausgehend vom Hoch vom 17. Oktober zu überwinden (oranger Kreis) erwies sich als Fehlausbruch und setzte den Hoffnungen auf den Beginn einer Endjahresrallye einen Dämpfer. Die Bullen scheitern damit erneut die seit Sommer anhaltenden Reihe an tieferen Hochs und Tiefs (blaue Pfeile) zu durchbrechen. Auch der Test des Doppelbodens beim vorherigen Jahrestief bei 11.000 Punkten ließ nicht lange auf sich warten. Vom Hoch- und Tiefpunkt dieser Woche haben wir eine Strecke von mehr als 800 Punkten und mit einem Kurs von 10.902 Punkten (16:00 Uhr) notieren wir gefährlich nahe des Jahrestiefs. Das MACD-Histogramm deutete bereits am Dienstag auf eine Umkehrung hin und der RSI zeigt, dass wir technisch gesehen noch etwas Platz nach unten haben. Hauptziel der Bullen wäre eine Zurückeroberung der psychologisch wichtigen 11.000 Punkte-Marke.
Für Käufer bleibt das technische Umfeld weiterhin gefährlich. Quelle: xStation 5
Der M30-Chart liefert uns etwas mehr Details zu den Kursverläufen dieser Woche. Nach einem beeindruckenden Start am Montag waren ausschließlich Rückgänge zu beobachten. Wir haben ein Crossover der zwei kurzfristigen EMAs sowie später mit dem langfristigen 200er EMA (siehe beide oranger Kreise) gesehen. Dies dient zwar nur als grobe Orientierung, doch seitdem hat sich der Abwärtstrend immer weiter beschleunigt und bis auf kleine korrektive Bewegungen schienen die Bullen keinen wirklichen Widerstand zu leisten. Am Dienstagnachmittag war dann endlich ein Zeichen zu erkennen, welches sich in einer scharfen Umkehrung bemerkbar machte. Am Freitag verlief der Handel recht ruhig, der RSI überwindet nach einigen Versuchen wieder die 50er Marke und der MACD ist bemüht wieder in den positiven Bereich zu rutschen.
Für mögliche Long-Positionen sollten Trader dennoch geduldig bleiben, bis der Markt wenig volatil ist und sich die Marktbedingungen entsprechend verbessert haben.
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