++ Europäische Indizes fallen aufgrund von Tapering-Ängsten ++DE30 erreicht Tagestief bei 15.615 Punkten ++ Thyssenkrupp veräußert Carbon Components-Sparte ++
Die europäischen Aktienmärkte folgten dem Beispiel ihrer asiatischen Konkurrenten und gaben im Laufe des Donnerstags nach. Der Hauptgrund für den Ausverkauf ist die Befürchtung, dass das gestrige FOMC-Protokoll den Beginn des Tapering in diesem Jahr als sehr wahrscheinlich erscheinen lässt. Der französische CAC 40 (FRA40) ist der größte Nachzügler mit einem Minus von 2,7%, während die Indizes aus Italien, dem Vereinigten Königreich und Russland ebenfalls um über 2% fallen. Der DE30 wird rund 1,8% schwächer gehandelt.
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Der DE30 fiel aufgrund der Befürchtungen um die Anpassung der Geldpolitik und notiert im Tagesverlauf fast 2% niedriger. Der Index fiel unter die 200-Stunden-Linie (lila Linie) sowie die untere Grenze der lokalen Marktgeometrie bei 15.755 Punkten. Das bisherige Tagestief wurde bei 15.615 Punkten erreicht. Der DE30 erholte sich leicht, da es den Bullen gelang, den Kurs wieder über das 38,2% Retracement der Mitte Juli gestarteten Aufwärtsbewegung zu drücken (Bereich 15.650 Punkte). Sollte sich die Erholung fortsetzen, wäre das 23,6% Retracement bei 15.790 Punkten der Widerstand, den es in nächster Zeit zu beachten gilt. Setzt sich der Ausverkauf hingegen fort und fällt der DE30 unter die oben erwähnte Zone von 15.650 Punkten, könnten sich die Rückgänge in Richtung des Swing-Bereichs von 15.530 Punkten vertiefen.
Unternehmensnachrichten
Linde (LIN.DE) und Infineon Technologies (IFX.DE) haben eine langfristige Liefervereinbarung getroffen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Linde Infineon mit Industriegasen versorgen und beim Aufbau einer On-site-Produktion von grünem Wasserstoff für den Einsatz in der Halbleiterfertigung helfen. Die Anlage wird voraussichtlich im nächsten Jahr in Betrieb genommen.
Thyssenkrupp (TKA.DE) gab bekannt, dass es seinen Geschäftsbereich Carbon Components an Action Composites, ein Unternehmen für Verbundwerkstoffe für die Automobilindustrie, verkaufen werde. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Thyssenkrupp erklärte, der Verkauf sei Teil des Restrukturierungsprozesses.
Roland Busch, der CEO von Siemens (SIE.DE), sagte, das Unternehmen habe den Reorganisationsprozess abgeschlossen und die geplanten Ausgliederungen vollzogen. Das Unternehmen plant, sein Portfolio in Zukunft weniger breit zu fächern und sich auf kleinere und margenstärkere Geschäfte zu konzentrieren.
Die europäischen Aktien fielen heute aufgrund der Befürchtungen über das „Tapering", wobei die Industrie- und Technologieunternehmen am stärksten betroffen waren. Infineon ist da keine Ausnahme. Der Halbleiterhersteller gehört heute zu den DE30-Mitgliedern mit der schlechtesten Performance und wird fast 4% niedriger gehandelt. Die Aktie versucht, die 200-Tage-Linie zu durchbrechen. Gelingt dies, wäre der nächste wichtige Widerstand bei 30,50 Euro zu finden. Quelle: xStation 5
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