- Europäische Indizes stürzen ab
- DE30 versucht, wieder über 15.000 Punkte zu klettern
- Allianz kauft Mehrheitsbeteiligung an griechischem Versicherungsunternehmen
Die europäischen Aktienmärkte sind am Montag angesichts der eskalierenden Spannungen um die Ukraine auf Talfahrt gegangen. Der DE30 fiel unter 15.000 Punkte, während alle 40 Mitglieder des Index im Laufe des Tages tiefer notierten. US-Geheimdienste behaupten, dass Russland noch in dieser Woche in die Ukraine einmarschieren könnte. Während der Wirtschaftskalender für heute leer ist, dürften die geopolitischen Themen die Märkte in Bewegung halten.
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Der DE30 hat heute einen Rückschlag erlitten und einen weiteren Versuch unternommen, unter die wichtige Unterstützungszone von 15.070 Punkten zu fallen. Der deutsche Index fiel zu Beginn des heutigen Handelstages auf 14.830 Punkte, konnte sich aber von den Tagestiefs erholen und wieder über die Marke von 14.900 Punkten steigen. Der heutige Tagesschlusskurs könnte für die technischen Aussichten in den nächsten Tagen entscheidend sein. Ein Schlusskurs unter der oben erwähnten Unterstützung von 15.070 Punkten könnte auf weitere Schwäche hindeuten. In einem solchen Szenario sollte die untere Begrenzung der großen Overbalance-Struktur bei 14.180 Punkten als wichtige Unterstützung angesehen werden.
Unternehmensnachrichten
Die Sorge um einen möglichen Ukraine-Russland-Konflikt belastet die Aktienmärkte zu Beginn der neuen Woche. Alle 40 Mitglieder im deutschen Leitindex notieren im Vergleich zu den Schlusskursen vom Freitag niedriger. Symrise, der stärkste Wert, notiert aktuell 1,1% niedriger, während Continental, der schwächste Wert, 4,6% niedriger notiert.
Die Allianz (ALV.DE) hat eine Übernahme des griechischen Versicherungsunternehmens European Reliance für 207 Millionen Euro eingeleitet. Die Allianz bietet 7,80 Euro pro Aktie von European Reliance - ein Aufschlag von 16% gegenüber dem Preis vor der Ankündigung. Die Allianz hat eine Vereinbarung über den Kauf von 72% der Anteile an dem Unternehmen getroffen und ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile unterbreitet.
Bayer (BAYN.DE) teilte mit, dass technische Probleme bei einem seiner Zulieferer die Produktion von Glyphosat einschränken. Bayer arbeitet nach eigenen Angaben daran, die benötigten Materialien anderweitig zu beschaffen. Glyphosat wird in Bayers Unkrautvernichter Roundup verwendet, der im Mittelpunkt von milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten steht.
Christian Scherer, Chief Commercial Office von Airbus (AIR.DE), sagte, das Unternehmen rechne mit weiteren A350-Frachtflugzeugbestellungen, obwohl Boeing mit der 777X ein Frachtflugzeug auf den Markt gebracht hat, das in direkter Konkurrenz zum A350 steht. Airbus erwartet auch nicht, dass mögliche Sanktionen gegen Russland die Verfügbarkeit von Titan für die Luftfahrtindustrie einschränken werden.
Die Allianz (ALV.DE) notiert heute fast 4% niedriger. Trotz positiver Nachrichten über Fusionen und Übernahmen leidet die Aktie unter den Kriegsängsten. Der Aktienkurs testet derzeit eine Unterstützungszone im Bereich von 220 Euro. Ein Durchbruch darunter würde den Weg für einen Test der nächsten kurzfristigen Unterstützung im Bereich von 215 Euro ebnen. Quelle: xStation 5
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