++ US-Justizministerium genehmigt T-Mobile-Sprint-Fusion ++ Deutsche Börse zieht Angebot für Refinitiv zurück ++ Volkswagen-Aktie fällt, da Ergebnis von Traton auf anhaltend schwache Nachfrage hinweist ++
Die europäischen Aktienindizes starteten in gemischter Stimmung in den heutigen Handel, da sich die Anleger für die ereignisreiche Woche positionieren. Die Aktien aus Großbritannien schneiden am besten ab, da der FTSE 100 (UK100) nach der ersten Handelsstunde rund 80 Basispunkte zulegte. Andererseits sind in Frankreich, Polen und der Schweiz einige Schwächen zu erkennen. Finanz- und Telekommunikationsunternehmen steigen am meisten, während Automobilwerte die größten Nachzügler sind.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Deutsche Telekom prallte an der Unterstützung um die 14,65 EUR ab, welche durch das lokale Hoch von Ende April 2018 markiert wird. Die Aktie eröffnete heute oberhalb der 200-Tage-Linie (violette Linie) und stieg schnell in Richtung der 50-Tage-Linie (grüne Linie). Der letztgenannte gleitende Durchschnitt ist die letzte Hürde vor der Widerstandszone oberhalb der 15,50 EUR-Marke, die in den letzten Monaten die Aufwärtsbewegungen begrenzt hat. Ein Durchbruch der 50-Tage-Linien könnte die Bullen zu weiteren Anstiegen ermutigen. Quelle: xStation 5
US-JUSTIZMINISTERIUM GIBT GRÜNES LICHT FÜR FUSION VON SPRINT UND T-MOBILE
Die Deutsche Telekom (DTE.DE / WKN: 555750) gehört zu Beginn der neuen Handelswoche zu den stärksten DE30-Werten. Die Aktie profitiert von einer positiven Entscheidung im Zusammenhang mit der Fusion von T-Mobile, einer US-Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, und des US-Mobilfunkanbieters Sprint. Die Fusion hat schließlich die Zustimmung des US-Justizministeriums erhalten, da eine der Haupthürden überwunden werden konnte. Die beiden Unternehmen verpflichteten sich zu einigen Veräußerungen, einschließlich Prepaid-Marken und Frequenzgeschäft, um den Wettbewerb nicht zu gefährden. Darüber hinaus haben die Unternehmen versprochen, in den USA ein 5G-Netz aufzubauen, das innerhalb von drei Jahren 97% und innerhalb der nächsten sechs Jahre 99% der USA abdecken soll.
DE30-Übersicht nach der ersten Handelsstunde. Quelle: Bloomberg
WEITERE UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Deutsche Lufthansa (LHA.DE / WKN: 823212) erwägt laut einem Handelsblatt-Bericht eine Verlagerung der Unternehmensstruktur in eine Holdinggesellschaft. Der Schritt soll die Komplexität reduzieren und den Beispielen von International Consolidated Airlines Group (IAG.ES / ISIN: ES0177542018) oder Siemens (SIE.DE / WKN: 723610) folgen. Die Lufthansa hat sich jedoch bisher nicht zu den Nachrichten geäußert. Man sollte bedenken, dass die Fluggesellschaft morgen ihre Ergebnisse vorlegen wird und dann weitere Details zu diesem Thema bekannt gegeben werden könnten.
Die Deutsche Börse (DB1.DE / WKN: 581005) notiert am ersten Tag der neuen Woche niedriger. Das Unternehmen gab bekannt, dass es nicht mehr beabsichtige, die Deviseneinheit von Refinitiv, einem globalen Anbieter von Finanzmarktdaten, zu kaufen. Der Börsenbetreiber ließ das Angebot fallen, nachdem die London Stock Exchange (LSE.UK / ISIN: GB00B0SWJX34) am Wochenende ein Angebot für das gesamte Unternehmen abgegeben hatte. Die LSE will Refinitiv für 27 Mrd. USD übernehmen, einschließlich Schulden.
Auch Volkswagen (VOW3.DE / WKN: 766403) notiert heute niedriger. Der Automobilhersteller entwickelt sich unterdurchschnittlich, nachdem seine Tochtergesellschaft Traton das Ergebnis für das erste Halbjahr bekannt gab. Traton konnte das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2019 um rund 25% steigern. Es reichte jedoch nicht aus, die Attraktivität der Aktionäre zu gewinnen, da der Auftragseingang um 6% zurückging, was auf die anhaltend schwache Nachfrage hindeutet.
Volkswagen vermochte in der vergangenen Woche nicht über die 160 EUR-Marke zu kommen und verzeichnete später eine recht steile Abwärtsbewegung. Die Aktie zieht sich heute in den jüngsten Handelsbereich zurück, nachdem der Ergebnisbericht von Traton die schwache Nachfrage deutlich gemacht hat. Da es keine kurzfristigen Katalysatoren gibt, könnte sich die Aktie weiterhin seitwärts im Bereich von 138 EUR und 156 EUR bewegen. Quelle: xStation 5
NÄCHSTE HITZEWELLE IN EUROPA
Die Temperaturen in Europa erreichen Rekordniveaus. Wie könnte sich eine Dürreplage auf diverse Märkte - wie z.B. Weizen - auswirken? Und wie könnte man sich als Trader auf diese und andere Katastrophen vorbereiten? In unserer Risikoanalyse 7 mögliche Desaster in 2019 gehen wir auf diese und sechs weitere potenzielle Gefahren ein.
Jetzt kostenfrei herunterladen
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.