++ PMI-Daten aus Frankreich und Deutschland übertreffen die Erwartungen ++ DE30 durchbricht 200-Stunden-Linie ++ Ehemaliger Chef von Wirecard (WDI.DE) verhaftet ++
Die Aktien in Europa werden aufgrund der soliden PMI-Werte aus Deutschland und Frankreich höher gehandelt. Wichtige europäische Aktienindizes konnten sich von dem gestrigen Rückgang erholen, und der DE30 notierte sogar kurzzeitig über 12.500 Punkten.
PMI-Daten aus Deutschland im Kontraktionsgebiet
Die Veröffentlichung der französischen PMI-Daten löste an den europäischen Aktienmärkten einen Anstieg aus. Jeder PMI-Wert für Frankreich liegt wieder über 50 Punkten, der Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion. Die Daten für Deutschland, die 15 Minuten später veröffentlicht wurden, waren jedoch nicht so optimistisch. Hier finden Sie die Ergebnisse:
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladen- Verarbeitendes Gewerbe: 44,6 Punkte (Erwartung: 42,5 Punkte / Vorwert: 36,6 Punkte)
- Dienstleistungssektor: 45,8 Punkte (Erwartung: 42,3 Punkte / Vorwert: 32,6 Punkte)
- Gesamtindex: 45,8 Punkte (Erwartung: 44,4 Punkte / Vorwert: 32,3 Punkte)
Sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor befinden sich nach wie vor im Kontraktionsgebiet. Ein Grund für die Diskrepanz zwischen Frankreich und Deutschland ist die Tatsache, dass das erstgenannte Land bereits früher begonnen hat, die Covid-19-Beschränkungen zu lockern. Es ist jedoch positiv zu bewerten, dass die Auftragseingänge zu expandieren begannen.
Der DE30 konnte schließlich die 200-Stunden-Linie (violette Linie) sowie den Widerstand bei 12.400 Punkten durchbrechen. Der Index testete später die Widerstandszone, die sich um das Fibonacci-Retracement von 78,6% bewegte, schaffte es aber bis jetzt nicht, diese zu überwinden. Die oben erwähnten 12.400 Punkte sind ein kurzfristiges Niveau, das man im Falle eines tieferen Rückgangs beobachten sollte. Quelle: xStation 5
Wirecard (WDI.DE) erlebt heute ein Comeback, denn der Aktienkurs steigt um mehr als 15%. An der Situation um das Unternehmen hat sich jedoch nichts geändert, da noch immer 1,9 Milliarden EUR fehlen. Die Staatsanwaltschaft verhaftete den ehemaligen CEO Markus Braun und warf ihm vor, den Umsatz überhöht zu haben. Ein Haftbefehl wurde erlassen, um eine mögliche Flucht nach Österreich, Brauns Heimatland, zu verhindern. Einem Bericht von Reuters zufolge wurde auch nach Jan Marsalek, dem ehemaligen COO und ebenfalls Österreicher, ein Haftbefehl erlassen.
Bloomberg berichtete über eine interessante Geschichte im Zusammenhang mit Wirecard (WDI.DE). Dem Bericht zufolge trat Wirecard 2019 mit der Idee einer Fusion an die Deutsche Bank (DBK.DE) heran. Bloomberg sah eine von McKinsey erstellte Analyse, die behauptete, dass eine solche Fusion bis 2025 zusätzliche Gewinne in Höhe von 6 Milliarden EUR bringen würde. Der Kreditgeber war jedoch Berichten zufolge schnell dabei, die ersten Gespräche mit dem Zahlungsabwickler zu beenden.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte, die gestrigen Gespräche mit Führungskräften und Großaktionären der Lufthansa (LHA.DE) seien „freundschaftlich" verlaufen. Die Regierungsvertreter legten ihre Ansicht hinter der aktuellen Form des Rettungspakets dar und hoffen auf das Verständnis der Aktionäre. Am Donnerstag sollen die Aktionäre über einen Rettungsplan abstimmen.
Einem Bericht der Automobilwoche zufolge plant Daimler (DAI.DE) möglicherweise einen weiteren Stellenabbau. Dem Bericht zufolge könnten in den nächsten fünf Jahren bis zu 10.000 Stellen gestrichen werden. Das Unternehmen wies den Bericht jedoch zurück. Es habe bisher nur eine Zahl genannt, und das seien 1,4 Milliarden EUR an Kosteneinsparungen.
DE30-Mitglieder um 11:05 Uhr. Quelle: Bloomberg
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