++ DE30 unentschlossen zum Wochenstart ++ Bayer steigt, da Roundup-Prozess verschoben wird ++ Osram fällt, da AMS-Übernahmeangebot nicht erforderliche Unterstützung erhält ++
Die wichtigsten Aktienindizes aus Europa eröffneten am Montag tiefer, da die Anleger über Berichte besorgt waren, wonach China während der für diese Woche geplanten Verhandlungen ein weniger umfangreiches Handelsabkommen verfolgen könnte. Aktien aus Frankreich entwickelten sich zu Beginn der Sitzung am schlechtesten, während Aktien aus der Schweiz und Polen als einzige den Handel leicht über den Schlusskursen vom Freitag aufnahmen.
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DE30-CHART
Der deutsche Leitindex konnte sich am Ende der Vorwoche von der 200-Tage-Linie sowie der Unterstützungszone unterhalb von 11.900 Punkten entfernen. Der DE30 unterschritt während des heutigen vorbörslichen Handels die 50-Tage-Linie (grüne Linie), konnte diese jedoch nach der Eröffnung zurückerobern. Zusammen mit der 12.000-Punkte-Marke sollte der gleitende Durchschnitt als kurzfristige Unterstützung dienen. Die Zone zwischen 12.130 und 12.180 Punkten dient wiederum als nächstgelegener Widerstand. Da für heute keine Datenveröffentlichungen anstehen, könnte man davon ausgehen, dass Indizes sowie andere Anlageklassen in erster Linie auf handels- und Brexit-bezogene Schlagzeilen reagieren werden.
Bayer ist aufgrund der Verschiebung des Roundup-Verfahrens am Montag unter den DE30-Gewinnern zu finden. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Bayer (BAYN.DE / WKN: BAY001) stieg heute dank optimistischer Nachrichten bezüglich des Roundup-Prozesses. Das Unternehmen gab bekannt, dass der Prozess im US-amerikanischen St. Louis auf das nächste Jahr verschoben wurde. In den verbleibenden Monaten des Jahres 2019 werden wiederum keine neuen Verfahren mehr stattfinden. Bayer wird sich darauf konzentrieren, bei drei verlorenen Urteilen Berufung einzulegen.
Osram (OSR.DE / WKN: LED400) notiert heute deutlich tiefer, da das Übernahmeangebot von AMS nicht die erforderliche Unterstützung der Aktionäre erhielt. 51,6% der Osram-Aktionäre stimmten dem Angebot zu, während der erforderliche Grenzwert bei 62,5% liegt. Dennoch sagte AMS, dass es die Möglichkeiten einer Übernahme des Lichtherstellers weiter prüfen werde. Die beiden Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Advent International prüfen ebenfalls die Möglichkeit, Osram zu erwerben, haben aber noch kein formelles Angebot abgegeben.
Daimler (DAI.DE / WKN: 710000) teilte mit, dass die deutschen Behörden eine Untersuchung gegen die Mercedes-Benz-Transporter des Modells Sprinter eingeleitet haben. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wird untersuchen, ob fehlerhafte Software in den Transportern verwendet wurde. Laut einem Berichte könnten 260 Tsd. Fahrzeuge betroffen sein. Darüber hinaus erhielt Daimler durch die HSBC eine Heraufstufung. Die Bank hob ihre Empfehlung für die Aktie von „Reduce” auf „Hold" an und legte das Kursziel auf 45 EUR fest. Die Anleger scheinen jedoch die KBA-Nachrichten stärker zu gewichten, da die Aktie heute nach unten tendiert.
Nach der heutigen tieferen Eröffnung hat sich Osram von der Obergrenze der Handelsspanne entfernt. Da die Kursanstiege der letzten drei Monate durch M&A-Nachrichten getrieben wurden, könnte ein Scheitern des Übernahmeangebots dazu führen, dass die Aktie diese Gewinne wieder abgibt. Anleger sollten den eingehenden Nachrichtenfluss im Auge behalten, um zu sehen, ob es für AMS oder ein anderes Unternehmen Chancen gibt, den Lichthersteller zu erwerben. Im Falle eines weiteren Rückgangs sollte man die 37-EUR-Marke berücksichtigen. Quelle: xStation 5
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