++ Wichtige europäische Indizes eröffnen nach neuen Höchstständen an der Wall Street höher ++ DE30 könnte sich der 13.000 Punkte-Marke annähern ++ Commerzbank durch JPMorgan herabgestuft ++
In den letzten Wochen haben sich die globale Realwirtschaft und die globalen Aktienmärkte in entgegengesetzte Richtungen entwickelt. Die Realwirtschaft hat sich weiter verschlechtert, wobei einige Zentralbanken bereits die Zinsen gesenkt haben und andere dabei sind, die Voraussetzungen für eine expansive Geldpolitik zu schaffen. Aktien setzten wiederum ihre Rallye fort, was zusätzlich durch den beim G20-Gipfel vereinbarten „Waffenstillstand” zwischen den USA und China gestützt wird. Aufgrund der allgemein höheren Risikobereitschaft erreichte die Wall Street am Mittwoch kurz vor dem heutigen Feiertag („Independence Day”) neue Höchststände.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDarüber hinaus deuten die positiven Enthüllungen während der Asien-Sitzung darauf hin, dass Führungskräfte aus den USA und China bereits in der nächsten Woche ein Telefonat führen werden, um die abgebrochenen Verhandlungsgespräche fortzusetzen. China soll zudem bereit sein, vermehrt landwirtschaftliche Produkte aus den USA zu kaufen, darunter Mais, Sojabohnen oder Schweinefleisch. Solche Berichte tragen dazu bei, die optimistische Stimmung an den Märkten aufrechtzuerhalten. Anleger sollten sich jedoch bewusst sein, dass eine expansive Geldpolitik der großen Zentralbanken (auf den ersten Blick positiv für Aktien) eine Reaktion auf den bevorstehenden Konjunkturabschwung ist. Daher könnte man annehmen, dass auch Aktien vermutlich nicht von dieser Entwicklung verschont bleiben.
Der DE30 steigt weiter an, nachdem an der Wall Street ordentliche Zuwächse zu beobachten waren. Technisch gesehen könnten die Käufer hoffen, dass der deutsche Leitindex in den nächsten Tagen auf den nächsten Widerstand (13.130 Punkte-Marke) zusteuert. Man bedenke, dass der deutsche Aktienmarkt in letzter Zeit hinter der Wall Street zurückblieb. Während der US-Aktienmarkt bereits neue Allzeithochs erreicht hat, notiert der DE30 immer noch rund 8% unter dem Rekordhoch vom Januar 2018. Quelle: xStation 5
ANLEGER BLEIBEN VORSICHTIG
Nach der ersten europäischen Handelsstunde kann man feststellen, dass der italienische FTSE MIB (ITA40) mit einem Plus von 0,5% der klarer Outperformer ist. Dies ist auf die gestrige Nachricht zurückzuführen, dass die EU-Kommission sich dazu entschied, kein Defizitverfahren gegen Italien einzuleiten. Der DE30 wird wiederum 0,1% höher gehandelt, während andere Indizes leicht unter ihren Schlusskursen notieren. Anleger scheinen vorsichtig zu bleiben, was sich auch am deutschen Anleihemarkt widerspiegelt, da die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen keine Veränderung aufweist. Da die Wall Street aufgrund des US-Feiertages geschlossen bleibt, könnte an den Märkten heute mit weniger Volatilität gerechnet werden.
Die meisten DE30-Titel sind im frühen Handel am Donnerstag im Aufwind. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Nach einem Tarifstreit zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber bekommen 190 Tsd. Bankbeschäftigte in zwei Schritten eine Gehaltserhöhung von insgesamt 4% - die erste im September 2019 und die zweite im November 2020.
Unterdessen wurde die Commerzbank von JPMorgan von „Overweight” auf „Neutral” herabgestuft, wobei das neue Kursziel von 8,75 EUR auf 7,5 EUR nach unten angepasst wurde. Dies entspricht einem Kursanstieg von 17% gegenüber dem letzten Schlusskurs.
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