- Deutsche Bank veröffentlicht verhaltenen Konjunkturbericht
- DE30 legt vor Widerstandszone eine Pause ein
- Daimler fällt nach Dividendensenkung
Die europäischen Aktien starteten am Mittwoch mit moderaten Verlusten in den Handel. In ganz Europa sind pessimistische Stimmungen zu beobachten, wobei nur wenige wichtige Aktienindizes in den ersten Minuten der Sitzung leichte Kursgewinne verzeichneten. Die stärksten Rückgänge waren in Russland und Frankreich zu beobachten, während die niederländischen und belgischen Aktien höher tendierten. IT-Aktien stiegen in die Höhe, während die Unternehmen im Gesundheitswesen und bei den Haushaltswaren hinterherhinkten.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDem DE30 gelang es, eine Reihe höherer Höchststände zu erzielen, nachdem er Ende 2018 auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen war. Der deutsche Leitindex steigt langsam wieder und könnte ziemlich bald auf das erste große Hindernis stoßen. Die Widerstandszone zwischen 11. 570 und 11660 Punkten begrenzte im letzten Quartal des Vorjahres weitere Aufwärtsbewegungen, wobei der Durchbruch entscheidend für die Aufrechterhaltung der Erholung war. Quelle: xStation 5
In letzter Zeit sind immer mehr Stimmen zu hören, die eine Rezession in Deutschland ankündigen. Die Deutsche Bank hat gestern einen Bericht über die Aussichten für die deutsche Wirtschaft veröffentlicht. Die Bank zeichnete ein düsteres Bild und sagte, dass die größte Volkswirtschaft Europas im ersten Quartal 2019 voraussichtlich schrumpfen wird. Ökonomen begründeten ihre Haltung damit, dass sich die Umfragedaten stark verschlechterten und sich die Erwartungen an den Auftragseingang verschlechterten. Das sieht auch der Bundesbankpräsident Jens Weidmann so. Zentralbanker sagten vor einigen Tagen, dass sich die Konjunkturschwäche von 2018 bis ins Jahr 2019 erstrecken und das Wachstum deutlich geringer ausfallen würde als am Ende des Vorjahres prognostiziert. Auch die offizielle Wachstumsprognose der Regierung wurde um die Hälfte reduziert. Die Deutsche Bank lehnte es jedoch ab, ihre Prognose zu revidieren und mit einem solchen Schritt zu warten, bis das Statistische Bundesamt die Wachstumsdaten für das vierte Quartal 2018 veröffentlicht. Dennoch wurden heute die deutschen Werksauftragsdaten für Dezember veröffentlicht und diese verheißen nichts Gutes für die Wachstumszahlen im vierten Quartal 2018. So gingen die Fabrikaufträge im Jahr 2018 um 7% zurück, gegenüber einem erwarteten Rückgang von 6,7%.
Wichtige europäische Aktienindizes nach 50 Handelsminuten:
- DE30: -0,45%
- FTSe 100 (UK100): -0,31%
- CAC 40 (FRA40): -0,38%
- IBEX (SPA35): -0,18%
- FTSE MIB (ITA40): -0,23%
Die Münchener Rück schneidet besser ab, während Daimler nach dem neuen Ergebnisbericht zurückbleibt. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Daimler (DAI.DE / WKN: 710000) hat heute einen besser als erwarteten Ergebnisbericht veröffentlicht. Der deutsche Automobilhersteller konnte einen Umsatz von 46,61 Mrd. EUR erzielen - 2,5% über der Medianschätzung. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,681 EUR 4,9% ebenfalls über den Erwartungen. Allerdings musste das Unternehmen auf Jahresbasis weiterhin einen starken Gewinnrückgang hinnehmen. Ein Rückgang des Reingewinns um 28% veranlasste das Unternehmen, die Dividendenausschüttung zu senken. Die Führungskräfte von Daimler sagten, dass bis 2019 eine Reihe von Risiken bestehen blieben, aber sie bleiben eher optimistisch und erwarten in diesem Jahr einen leichten Ergebnisanstieg.
Die Münchener Rück (MUV2.DE / WKN: 843002) ist heute einer der stärksten DE30-Werte. Das Unternehmen hat heute seinen Ergebnisbericht für das vierte Quartal 2018 vorgelegt. Die Rückversicherungsgesellschaft erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 2,3 Mrd. EUR gegenüber erwarteten 2,2 Mrd. EUR nach 0,735 Mrd. EUR im Vorjahr. Nach einem guten Ergebnis hat das Unternehmen beschlossen, die Dividende von 8,60 EUR je Aktie auf 9,25 EUR zu erhöhen.
Tui (TUI.DE / WKN: TUAG00) entwickelt sich heute deutlich schlechter. Das Unternehmen wurde durch die HSBC von "Buy" auf "Hold" herabgestuft. Das einjährige Kursziel wurde von 17,20 GBP auf 13,20 GBP gesenkt.
BÖRSEN-RADAR 1515 | PREMIERE: FREITAG, 8. FEBRUAR UM 15:15 UHRv
Dieses Webinar holt Sie direkt an der Tür zum Börsenparkett ab: Halten Sie mit Andreas Mueller (Bernecker1977) Ausschau nach möglichen Trading-Chancen zur Eröffnung der Wall Street oder scannen Sie z.B. den DE30, Gold oder EURUSD nach entsprechenden Setups.
Jetzt kostenfrei anmelden.
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.