++ Europäische Aktienmärkte brechen wegen des US-Reiseverbots aus Europa ein ++ DE30 durchbricht die Marke von 10.000 Punkten ++ Lufthansa-Aktie testet Tief von 2016 ++
Die europäischen Märkte befinden sich im freien Fall, nachdem US-Präsident Donald Trump ein Reiseverbot für Europäer ausgesprochen hat. Die Anleger werden zunehmend nervöser, da die Wahrscheinlichkeit einer globalen Rezession weiter steigt. Der Reisesektor ist heute am stärksten betroffen. Der Zinsentscheid der EZB um 13:45 Uhr hat das Potenzial, ein marktbewegendes Ereignis zu werden.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Der DE30 stürzt heute ab und versucht die Unterstützungszone bei 9.800 Punkten zu durchbrechen. Man beachte, dass der Index seinen Rückgang vom Allzeithoch auf rund 30% ausgeweitet hat. Ob die genannte Zone durchbrochen wird oder nicht, könnte davon abhängen, was die EZB heute tut. Die Notenbank hat jedoch wenig geldpolitischen Spielraum, sodass die Enttäuschung groß sein könnte. Ein Durchbruch nach unten würde den Weg in die Swing-Zone bei 9.200 Punkten ebnen - diese konnte die Rückgänge im Zeitraum von 2014 bis 2016 oft begrenzen. Andererseits könnte eine Verteidigung auf eine Erholung in Richtung des Widerstands bei 10.400 Punkten hindeuten.
DE30-Übersicht um 10:42 Uhr. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Die Entscheidung von Trump, Reisen von Europa in die Vereinigten Staaten zu verbieten, hat enormen Druck auf den europäischen Reisesektor ausgeübt. Die Aktien von Reisebüros und Fluggesellschaften gehen heute stark zurück. Die Deutsche Lufthansa (LHA.DE) fällt heute um rund 10% und testet das Tief von 2016. Die Fraport (FRA.DE) verzeichnet einen Rückgang von 7%.
RWE (RWE.DE) hat heute die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2019 veröffentlicht. Der Energieversorger erwirtschaftete 2019 ein EBITDA von 2,1 Mrd. EUR, gegenüber erwarteten 2,03 Mrd. EUR. Der bereinigte Nettogewinn lag bei 1,2 Mrd. EUR. Das Unternehmen plant, die Dividende im Jahr 2020 von 0,80 EUR auf 0,85 EUR zu erhöhen und strebt von 2020 bis 2022 ein Gewinnwachstum von 7% bis 10% an. Der solide Gewinn im Jahr 2019 kann auf die Gewinne aus dem Rohstoffhandel zurückgeführt werden.
Analystenreaktionen
- Die Deutsche Post (DPW.DE) wurde bei JPMorgan auf „Overweight" heraufgestuft (Kursziel: 28,44 EUR).
- Bayer (BAYN.DE) wurde bei der LBBW auf „Kaufen" heraufgestuft (Kursziel: 71 EUR).
- Beiersdorf (BEI.DE) wurde bei der LBBW auf „Kaufen" heraufgestuft (Kursziel: 112 EUR).
Obwohl die Versorger als defensive Titel eingestuft werden, scheint RWE (RWE.DE) von den Anlegern nicht bevorzugt zu werden. Die Aktie wird über 25% unter dem Höchststand von Ende Februar gehandelt. Die soliden Ergebnisse für das Gesamtjahr wurden von den schlechten Prognosen für das Gewinnwachstum überschattet. Nach einem Test bei 24 EUR begann sich der Kurs jedoch zu erholen. Sollte sich die Erholung fortsetzen, sind zwei Widerstände zu beachten: 25,75 EUR und 27,30 EUR. Quelle: xStation 5
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