- Die Lage am Rhein spitzt sich zu
- Updates von Commerzbank (CBK.DE), BMW (BMW.DE) und Siemens Healthineers (SHL.DE)
Die Stimmung auf dem europäischen Parkett ist im heutigen Handel gemischt. Der deutsche DE30 steigt um 0,21%, der französische FRA40 gewinnt 0,40% und der polnische W20 verliert 0,80%.
Der Wirtschaftskalender brachte heute eine Reihe von Daten aus dem Dienstleistungssektor. Die Stimmung im Dienstleistungssektor verschlechterte sich in Europa, wo die meisten Länder frühere Messwerte nach unten korrigierten. Die Anleger werden sich weiterhin auf die ISM-Daten aus den USA um 16 Uhr konzentrieren, die für zusätzliche Volatilität sorgen könnten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Pegelstände des Rheins sinken weiter, und die Befürchtungen, dass die Schifffahrt eingestellt werden könnte, finden in der Öffentlichkeit zunehmend Anklang. Im deutschen Kaub fiel der Wasserstand am Dienstag auf den Tiefstand von 2018 von knapp über 60 Zentimetern. Ein Absinken unter 40 Zentimeter bedeutet einen Stillstand der Schifffahrt und damit eine Verschärfung der Energiekrise auf dem Alten Kontinent (der Rhein ist unter anderem ein strategischer Knotenpunkt für den Transport von Kohle). Im Jahr 2018 führte der niedrige Pegelstand des Rheins zu einem Rückgang des deutschen BIP um 0,4%.
Quelle: Bloomberg
Die Kosten für die Schifffahrt sind außer Kontrolle geraten: Für den Transport einer Tonne Treibstoff nach Basel werden rund 200 Euro gezahlt, während es vor einigen Monaten noch 25 Euro waren. Quelle: Bloomberg
DE30 im H4-Chart. Der deutsche Leitindex verzeichnet heute leichte Gewinne und ist über die 13.450-Punkte-Marke ausgebrochen. Aus technischer Sicht sind die nächsten Unterstützungen die Marke von 13.450 Punkten und die gleitenden Durchschnitte (blaue, lila und goldene Linie). Auch die psychologische Marke von 13.000 Punkten bleibt ein wichtiger Punkt. Der wichtigste Widerstand bleibt die Hürde bei 13.680 Punkten. Quelle: xStation 5
Unternehmensnachrichten:
Die rückläufige Nachfrage nach Covid-19-Tests belastet die Ergebnisse von Siemens Healthineers (SHL.DE), das die Q3-Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021/2022 vorgelegt hat. Das bereinigte EBIT fiel um 19% auf 765 Millionen Euro (Analysten hatten ein Ergebnis von mehr als 805 Millionen Euro erwartet). Dennoch bestätigte der CEO des Unternehmens frühere Gewinnprognosen (Umsatzwachstum von 5,5-7,5% und bereinigtes EPS von 2,25-2,35 Euro).
Die Commerzbank (CBK.DE) überraschte mit guten Ergebnissen. Der Nettogewinn belief sich auf 470 Millionen Euro gegenüber den Prognosen von 397,5 Millionen Euro. Die Erträge beliefen sich auf 2,42 Milliarden Euro (+30% im Jahresvergleich; Prognose: 2,27 Mrd. Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis lag bei 746 Millionen Euro (Prognose: 479,8 Millionen Euro). Der Zinsüberschuss belief sich auf 1,48 Milliarden Euro (Prognose: 1,36 Milliarden Euro). Provisionsüberschuss in Höhe von 896 Millionen Euro (Prognose: 874,6 Millionen Euro). Die Bank hält an ihrem Ziel für den Betriebsaufwand fest, die Rücklagen werden auf 700 Millionen Euro prognostiziert, zuvor waren es 795 Millionen Euro.
Die Aktien von BMW (BMW.DE) sind heute um mehr als 5,5% gefallen, obwohl die Ergebnisse für das zweite Quartal besser ausgefallen sind. Die Senkung der Prognose für den freien Cashflow im Gesamtjahr deutet auf einen zunehmenden Druck in der zweiten Jahreshälfte hin. Das EBIT lag bei 3,43 Milliarden Euro; Schätzung 3,18 Milliarden Euro. Umsatz bei 34,77 Milliarden Euro; Prognose 32,07 Mrd. Euro. Das Unternehmen sieht geschäftliche Schwierigkeiten in der zweiten Jahreshälfte.
Einschätzungen von Analysten:
- Bechtle (BC8.DE) mit einer „Neutral"-Empfehlung von Citi. Kursziel: 44 Euro.
Größte prozentuale Veränderungen der im DE30 enthaltenen Unternehmen. Quelle: Bloomberg
Die aktivsten Werte im DE30. Quelle: Bloomberg
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