- Luigi Di Maio stellt Details zur Grundsicherung vor
- DE30 steigt in Richtung der 11.300 Punkte-Marke
- Infineon fällt, obwohl Gewinnschätzungen übertroffen wurden
Der Handel während der asiatischen Sitzung blieb schwach, da die Aktienmärkte in Ländern wie z.B. China aufgrund des Neujahrsfests für die ganze Woche geschlossen bleiben. Die Aktien in Europa starteten am Dienstag mit einem allgemein höheren Handel. Österreichische und britische Aktien legten zu, während die Aktien in Belgien am stärksten hinter den Erwartungen zurückblieben. Raffinerien und Minen konnten unter den Outperformern gefunden werden, während Immobilien- und Lebensmittelunternehmen in den ersten Minuten der europäischen Sitzung am meisten schwächelten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 konnte endlich einen größeren Aufwärtsimpuls erzeugen. Der deutsche Leitindex steigt heute und bewegt sich in Richtung des oberen Endes der neuesten Handelsspanne bei 11.300 Punkten. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sich die Käufer in letzter Zeit zweimal von diesem Bereich zurückzogen, so dass nichts als selbstverständlich angesehen werden sollte. Quelle: xStation 5
Giuseppe Conte, der italienische Premierminister, und Luigi Di Maio, der stellvertretende Premierminister und Führer der Fünf-Sterne-Bewegung, präsentierten am Montag in Rom Details zum Projekt der Grundsicherung. Die neue Maßnahme soll Bürgern helfen, die "unter der absoluten Armutsgrenze" leben. Unter den förderfähigen Empfängern befinden sich Rentner und Arbeitslose. Bei der letztgenannten Gruppe wird ihnen jedoch nur dann eine finanzielle Unterstützung gewährt, wenn sie bereit sind, einen Job anzunehmen und bereits auf der Suche nach einem solchen sind. Es wird geschätzt, dass bis zu 5 Mio. Italiener erfolgreich Subventionen beantragen könnten. Laut Di Maio wird Italien jedes Jahr 8 Mrd. EUR für die Umsetzung ausgeben. Die Gesetzgeber behaupten, dass dieses Geld später wieder in die Wirtschaft fließt. Andererseits warnen die Unternehmen davor, dass das Bürgergeld von 780 Euro pro Monat junge Menschen effektiv von der Arbeitssuche abhalten und es der Wirtschaft wiederum erschweren könnte, eine Wiederbelebung zu ermöglichen. Die Förderanträge beginnen Anfang März und die ersten Mittel werden im April ausgezahlt.
Eine Reihe von EMIs für den Dienstleistungssektor aus der Ländern des Eurozone wurde am Vormittag veröffentlicht. Da es sich um Revisionen der vorläufigen Messwerte handelte, wurden keine wesentlichen Abweichungen erwartet. Der italienische Wert enttäuscht jedoch mit einem Rückgang von 50,5 auf 49,7 Punkte. Aufgrund von Aufwärtsrevisionen in anderen Ländern stieg der EMI für die gesamte Eurozone wiederum von 50,8 auf 51,2 Punkte.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: +0,87%
- FTSE 100 (UK100): +0,88%
- CAC 40 (FRA40): +0,68%
- IBEX (SPA35): +0,64%
- FTSE MIB (ITA40): +0,73%
Infineon fällt trotz starkem Ergebnisbericht. Wirecard erholt sich weiter von der jüngsten Krise. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Infineon (IFX.DE / WKN : 623100) hat heute den Ergebnisbericht für das vierte Quartal 2018 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte die durchschnittliche Umsatzschätzung von 1,915 Mrd. EUR übertreffen und einen Umsatz von 1,97 Mrd. EUR erzielen. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,24 EUR gegenüber 0,223 EUR. Auch die Führungskräfte der Tech-Aktie äußerten sich zum kommenden Geschäftsjahr. Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz 2019 das untere Ende der prognostizierten Bandbreite erreicht und unter der Annahme eines stabilen EURUSD-Kurses von 1,15 mit einem Tempo von 9% im Vergleich zum Vorjahr wächst. Darüber hinaus plant das Unternehmen, die Investitionen im Jahr 2019 auf rund 1,5 Mrd. EUR von 1,6 bis 1,7 Mrd. EUR zu senken. Es setzt sich außerdem weiterhin für den Bau eines neuen Teils des Produktionsplans in Villach ein.
Auf der anderen Seite haben wir die Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000). Die Stimmung gegenüber dem Kreditgeber wurde Ende der Vorwoche getrübt, als die Bank Ergebnisse veröffentlichte, die das achte Quartal in Folge von Ertragsrückgängen zeigten. Der Finanzvorstand des Unternehmens, James von Moltke, sagte am Montag, dass die Bank beschließen könnte, die Boni zu kürzen, falls der Umsatz nicht weiter wächst. Dennoch hat selbst eine solche Ankündigung wenig dazu beigetragen, die Bedenken zu zerstreuen.
Auch die Lufthansa (LHA.DE / WKN: 823212) steigt heute. Unter den Gründen für die gute Performance der Fluggesellschaft kann der CAPA-Bericht (“Centre of Aviation”) genannt werden. Dem Ergebnis zufolge blieb die Lufthansa die größte europäische Airline und liegt damit vor seinem Konkurrenten Ryanair.
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