++ Europäische Aktienmärkte handeln schwächer ++ DE30 testet im H4-Chart erneut den 200er-SMA ++ SAP meldet 22%igen Anstieg des Cloud-Auftragsbestandes ++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstag schwächer. Die Blue-Chip-Indizes aus fast allen europäischen Ländern geben nach, wobei die Aktien aus Belgien und Österreich am stärksten betroffen sind. Der Schweizer SMI-Index verzeichnet einen kleinen Gewinn, ebenso wie der Euro Stoxx 50-Index (EU50). Die Inflation soll die größte Sorge der Anleger sein, aber es sollte beachtet werden, dass die Marktteilnehmer auch nach China blicken, wo der Immobilienentwickler Evergrande bereits diesen Samstag offiziell den Zahlungsausfall erklären könnte.
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Anleger können beim morgendlichen Blick auf den DE30 ein Déjà-vu-Gefühl bekommen. Die Kursmuster haben sich am europäischen Morgen in dieser Woche oft wiederholt, wobei der deutsche Index vor dem Start der Sitzung zurückfiel und im H4-Chart den 200er-SMA testete. Der Markt kehrte um und bewegte sich nach jedem Test des genannten gleitenden Durchschnitts in Richtung des Bereichs von 15.500 Punkten. Ausbrüche über diese Zone wurden durch die Widerstandszone begrenzt, die durch das 61,8%-Retracement der im August begonnenen Abwärtsbewegung markiert wird (Bereich 15.550 Punkte). Es ist jedoch anzumerken, dass der Index unter dem 200er-SMA tiefere Tiefs erreicht hat und der gleitende Durchschnitt selbst abwärts geneigt ist. Infolgedessen wird die Handelsspanne breiter, aber der Widerstand auf der Oberseite bleibt unverändert. Dies deutet darauf hin, dass den Bullen möglicherweise die Luft ausgeht und Händler sich auf eine mögliche Abwärtsbewegung einstellen sollten.
Unternehmensnachrichten
SAP (SAP.DE) bestätigt die vorläufigen Q3-Ergebnisse. Der Betriebsgewinn stieg von 2,07 Mrd. Euro im 3. Quartal 2020 auf 2,10 Mrd. Euro im 3. Quartal 2021. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 4,7% auf 6,85 Mrd. Euro, während der Cloud-Umsatz um 20,7% auf 2,39 Mrd. Euro zulegte. Der Nettogewinn stieg von 2,00 Mrd. Euro auf 2,05 Mrd. Euro. Der aktuelle Cloud-Auftragsbestand stieg um 22% auf 8,17 Mrd. Euro. SAP hielt an seiner Jahresprognose fest, die einen Cloud-Umsatz von 9,4 bis 9,6 Mrd. Euro und einen Betriebsgewinn von 8,1 bis 8,3 Mrd. Euro erwartet.
Daimler (DAI.DE) gab bekannt, dass das Unternehmen 172 Millionen US-Dollar in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking investiert hat. Ziel des Zentrums sei es, die Lokalisierung von Produkten der Marke Mercedes-Benz in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu beschleunigen.
Rheinmetall (RHM.DE) hat von der niederländischen Regierung einen Auftrag für Artilleriemunition erhalten. Der genaue Wert des Auftrages wurde nicht bekannt gegeben, liegt aber nach Angaben des deutschen Unternehmens im „zweistelligen Millionen-Euro-Bereich". Die Lieferung wird voraussichtlich Mitte 2023 erfolgen.
SAP (SAP.DE) notiert heute höher, nachdem das Unternehmen die vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal bestätigte und den Ausblick für das Gesamtjahr beibehielt. Die jüngste Abwärtskorrektur überstieg den Bereich der vorangegangenen Korrekturen im aktuellen Aufwärtsimpuls, was das Risiko einer Trendumkehr birgt. Der Rückgang wurde jedoch an der 200-Tage-Linie (lila Linie) gestoppt. Eine kurzfristige Widerstandszone, die es zu beachten gilt, liegt bei den jüngsten lokalen Hochs im Bereich von 127,50 Euro. Quelle: xStation 5
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