++ Gemischter Handel in Europa ++ DE30 klettert auf 14.000 Punkte ++ Deutsche Börse veröffentlicht Gesamtjahresbericht ++
Die europäischen Märkte werden am Donnerstag gemischt gehandelt. Aktien aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Italien legen zu, während Aktien aus Frankreich, Belgien und Spanien nachgeben. Der Wirtschaftskalender ist heute leicht, da keine wichtigen Wirtschaftsberichte zur Veröffentlichung anstehen. Die Europäische Kommission hat heute die neuen Wirtschaftsprognosen veröffentlicht, die aber keinen großen Einfluss auf die Märkte hatten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Europäische Kommission veröffentlichte heute um 11:00 Uhr die neuen Wirtschaftsprognosen. Die EK erwartet, dass das Wachstum der Eurozone 2021 3,8% erreichen wird (4,2% in der vorherigen Prognose), gefolgt von einer Expansion von 3,8% im Jahr 2022 (3% in der vorherigen Prognose). Die Inflation wird 2021 bei 1,4% gesehen (1,1% in der vorherigen Prognose) und bei 1,3% im Jahr 2022 (unverändert). Die Wirtschaft der Eurozone wird im ersten Quartal 2021 voraussichtlich um 0,9% im Quartalsvergleich schrumpfen. Insgesamt stellt die Kommission fest, dass sich die Erholung schneller als erwartet vollzieht, aber einige Länder wie Italien und Spanien werden bis 2022 nicht das Vorkrisenniveau erreichen.
Quelle: xStation 5
Der DE30 gab gestern nach. Die Abwärtsbewegung wurde jedoch durch den SMA200 (lila Linie) und die Unterstützungszone um das 38,2% Retracement (Bereich 13.845 Punkte) gestoppt. Der Index begann sich später zu erholen und notiert jetzt nahe der 14.000-Punkte-Marke. Die heutige Aufwärtsbewegung wurde im Bereich von 14.000 Punkten durch den SMA50 (grüne Linie) gestoppt. Sollte der DE30 einen Rückzieher machen, würde ein tieferes Hoch ausgebildet und die Abwärtstrendstruktur beibehalten werden. In einem solchen Szenario könnte die zu beobachtende Unterstützung im Bereich des Swing-Levels bei 13.890 Punkten gefunden werden.
Unternehmensnachrichten
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat sich mit den heimischen Energieversorgern über den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2038 geeinigt. Kompensationsverträge für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wurden unterzeichnet. RWE (RWE.DE) erhält eine Entschädigung von 2,6 Mrd. Euro für die Stilllegung von Braunkohlebetrieben in Westdeutschland. Die Entschädigung wird in 12 gleichen, jährlichen Raten gezahlt.
Volkswagen (VOW1.DE) wird die Zusammenarbeit mit Microsoft auf Software für selbstfahrende Autos ausweiten. Volkswagen und Microsoft werden eine Cloud-basierte Plattform aufbauen, die den Entwicklungsprozess vereinfachen und die Integration in die Fahrzeugflotte beschleunigen soll.
Die Deutsche Börse (DB1.DE) gab die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2020 bekannt. Der Nettoumsatz stieg um 9,5% auf 3,21 Mrd. Euro (Erwartung: 3,18 Mrd. Euro). Das EBITDA stieg im Jahresvergleich um 12% auf 1,88 Mrd. Euro (Erwartung: 1,98 Mrd. Euro), während der Gewinn je Aktie von 5,47 Euro in 2019 auf 5,93 Euro in 2020 (Erwartung: 6,50 Euro) stieg. Der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,4% auf 1,09 Mrd. Euro (Erwartung: 1,10 Mrd. Euro). Das Unternehmen wird vorschlagen, die Dividende von 2,90 Euro auf 3,00 Euro je Aktie zu erhöhen.
Einschätzungen von Analysten
- Adidas (ADS.DE) wird bei UBS auf „Kaufen" hochgestuft. Das Kursziel wird auf 338 gesetzt.
- MTU Aero Engines (MTX.DE) wird von der Deutschen Bank mit „Kaufen" bewertet. Das Kursziel wird auf 235 Euro gesetzt.
Die Aktie der Deutschen Börse (DB1.DE) legt nach der Veröffentlichung des soliden Jahresberichts zu. Der Kurs prallte von der Unterstützungszone bei 133 Euro ab. Der kurzfristige Widerstand befindet sich an der oberen Grenze der jüngsten Handelsspanne (140 Euro). Quelle: xStation 5
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