++ Europäische Aktien versuchen sich vom Einbruch zu erholen ++ DE30 testete die Tiefs im Bereich von 12.550 Punkten ++ Daimler sagt, dass es ohne einen Brexit-Deal Verluste in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro machen könnte ++
Während der heutigen europäischen Sitzung erleben die Indizes massive Verkäufe. Die Indizes aus Westeuropa werden 0,6-1,2% niedriger gehandelt. Die britischen und belgischen Aktien sind dabei die größten Nachzügler. Die S&P 500-Futures werden rund 0,2% unter den gestrigen Schlusskursen gehandelt. Die Lockdowns und das Ausbleiben eines Brexit-Handelsabkommens bleiben die größten Risikofaktoren für die Aktien aus Europa.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Der DE30 stürzte heute unter dem Halsausschnitt des Kopf- und Schultermusters. Die potentielle Reichweite des Musters deutet auf die 12.475-Punkte-Marke hin, aber bisher wurde der Rückgang in der Nähe des Monatstiefs bei 12.550 Punkten gestoppt. Der deutsche Index markierte ein niedrigeres Tief in der aktuellen Abwärtssequenz, was zu einer rückläufigen Verzerrung des Marktes führte. Die rasche Verbreitung des Coronaviruses sowie das Ausbleiben einer Einigung zum US-Konjunkturpaket und des Brexit-Deals treiben den Ausverkauf an. Nachrichten bezüglich dieser Themen sollten die Anleger im Blick behalten. Falls wir einen Durchbruch unter die 12.550-Punkte-Marke sehen, wird sich die Aufmerksamkeit auf die Unterstützung bei 12.350 Punkten verlagern. Sollten sich die Indizes hingegen erholen, befindet sich der erste größere Widerstand im Bereich von 12.900 Punkten.Die DE30-Mitglieder um 11:30 Uhr. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Airbus (AIR.DE) hat mit der EU-Küstenwache einen Vertrag für Drohnen abgeschlossen, die für die Überwachung des Mittelmeerraums eingesetzt werden sollen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren. Die finanziellen Einzelheiten wurden bisher nicht bekannt gegeben. Die Medien berichten jedoch, dass es sich um einen zweistelligen Millionenbetrag handelt.
Daimler (DAI.DE) sagte, dass es Hunderte von Millionen Euro verlieren könnte, wenn das Vereinigte Königreich die Europäische Union ohne ein Handelsabkommen verlässt. Dies liegt daran, dass Zölle nach den WTO-Regeln die Wettbewerbsfähigkeit von Autos aus deutscher Produktion im Vereinigten Königreich beeinträchtigen würden. Darüber hinaus sagte der Daimler-Chef, dass der britische Markt zu geringe Absatzmengen generiere, um dort eine Produktionsstätte zu errichten.
Bilfinger (GBF.DE) trotzt dem allgemeinen Markttrend und handelt heute höher. Das deutsche Industrie- und Ingenieurunternehmen soll das Interesse von Private-Equity-Firmen, darunter US Clayton Dubilier & Rice, geweckt haben. Die Aktien sind seit Jahresbeginn um 45% gefallen, und es gibt Spekulationen, dass Buy-Out-Firmen versuchen könnten, das Unternehmen zu übernehmen.
Airbus (AIR.DE) wird heute tiefer gehandelt. Der Aktienkurs des europäischen Flugzeugherstellers zieht sich vom Widerstand bei 67,50 € zurück und fällt auf die Unterstützung bei 65 €. Die Bullen versuchen, den Rückgang dort zu stoppen. Bei einem Fehlversuch kann ein Test der 200-Stunden-Linie bei 64 € (violette Linie) nicht ausgeschlossen werden. Quelle: xStation 5
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