- DE30 schwächelt nach Fehlausbruch über die 13.450-Punkte-Marke
- Taiwan im Fokus der Anleger
- Siemens Energy (ENR.DE) unter Druck durch schwache Prognosen für Siemens Gamesa (SGRE.ES)
Am Dienstag ist die Marktstimmung auf dem europäischen Parkett überwiegend negativ. Der deutsche DE30 fällt um 0,81%, der französische FRA40 verliert 0,76% und der polnische W20 verliert 0,59%.
Der Wirtschaftskalender ist heute relativ leer, und die einzigen nennenswerten Daten waren: RBA-Zinsentscheidung (jetzt 1,85%, Prognose 1,85%, zuvor 1,35%), Schweizer PMI für das verarbeitende Gewerbe (jetzt 58, Prognose 55,8, zuvor 59,1) und Veränderung der Ölvorräte laut API (Prognose: -0,4 Mio. Barrel, zuvor -4,04 Mio. Barrel). Das wichtigste Ereignis des Tages ist der Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan, der Befürchtungen über eine Verschärfung der Spannungen zwischen den USA und China aufkommen lässt. Außerdem teilte der deutsche Außenminister mit, dass Deutschland Taiwan im Falle einer chinesischen Aggression unterstützen würde.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDE30 im H4-Chart. Der Blue-Chip-Index verzeichnet heute Rückgänge und fällt unter die 13.450-Punkte-Zone. Aus technischer Sicht sind die gleitenden Durchschnitte (blaue, lila und goldene Linie) die wichtigsten Unterstützungen. Auch die psychologische Marke von 13.000 Punkten bleibt ein wichtiger Punkt. Der wichtigste Widerstand bleibt nun die bereits erwähnte Hürde von 13.450 Punkten. Quelle: xStaton 5
Unternehmensnachrichten:
Die Aufmerksamkeit der Anleger wurde heute von der Situation um Siemens Energy (ENR.DE) und Siemens Gamesa (SGRE.ES) gefesselt, wo die Tochtergesellschaft ihre Prognosen für den Umsatz (auf -9% von der zuvor prognostizierten Spanne von -2 bis -9%) und die EBIT-Marge (auf -5,5% von der zuvor prognostizierten Spanne von -4% bis +1%) senkte. Im dritten Quartal sank das EBIT auf -343 Millionen Euro gegenüber den Prognosen von -214,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge fiel auf -14,1% gegenüber den Prognosen von -8,95%. Der Umsatz sank um fast 10% im Jahresvergleich. Der Nettoverlust erreichte 446 Millionen Euro gegenüber den Konsensschätzungen von 390,3 Millionen Euro. Das Unternehmen nannte hohe Kosten, Verzögerungen, logistische Schwierigkeiten und Komponentenprobleme als Hauptgründe für den Verlust.
Die schwache Stimmung belastet die Credit Suisse (CSGN.CH), die derzeit fast 6% verliert. Der Grund für den starken Abverkauf ist die Herabstufung des Ausblicks der Bank durch Moody's auf „negativ".
Einschätzungen von Analysten:
- Delivery Hero (DHER.DE) mit einer auf „overweight" erhöhten Empfehlung von JP Morgan. Kursziel bei 65 Euro.
Größte prozentuale Veränderungen der im DE30 enthaltenen Unternehmen. Quelle: Bloomberg
Die aktivsten Werte im DE30. Quelle: Bloomberg
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