++ Gemischter Handel in Europa ++ DE30 zieht sich von neuem Allzeithoch zurück ++ BASF will Emissionen bis 2030 um 25% senken ++
Die europäischen Märkte werden zu Beginn der neuen Woche gemischt gehandelt. Die Nachrichten über die Liquidation eines US-Fonds haben Sorgen über mögliche Spillover-Effekte auf die Märkte ausgelöst und tragen heute zu einer leichten Risk-off-Stimmung bei. Die spanischen und österreichischen Aktien sind die größten Nachzügler in Europa, während die polnischen und russischen Indizes am meisten zulegen. Die deutschen, französischen und niederländischen Indizes notieren rund 0,2% höher.
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Der DE30 erreichte am Freitag im nachbörslichen Handel ein neues Allzeithoch. Der Index startete die neue Woche tiefer und rutschte wieder unter die Marke von 14.800 Punkten. Wenn wir den DE30 aus einer breiten Perspektive betrachten, können wir sehen, dass diese Zone mit dem 161,8% Retracement der Abwärtskorrektur von September bis November 2020 markiert ist. Gelingt es nicht, einen bedeutenden Bruch darüber zu erzielen, könnte dies zu einem Pullback führen. In einem solchen Szenario könnte die nächste wichtige Unterstützung bei 14.130 Punkten gefunden werden. Andererseits, wenn die positive Stimmung anhält und der DE30 über 14.800 Punkte ausbricht, sollten sich die Bullen auf den Widerstand bei 15.400 Punkten konzentrieren, der durch das 127,2% Retracement des Einbruchs von Anfang 2020 markiert ist. Händler sollten im Hinterkopf behalten, dass die Liquidität in dieser Woche aufgrund der nahenden Osterfeiertage etwas dünner sein könnte.
Unternehmensnachrichten
Die Nachricht über die Liquidation des Archegos Capital Fonds hat die Aktien von Banken und Institutionen, die in dem Fonds engagiert sind, unter Druck gesetzt. Die Credit Suisse und Nomura sollen zu denen gehören, die das größte Engagement haben. Der Deutschen Bank (DBK.DE) wird ebenfalls ein Engagement in dem Fonds nachgesagt, aber Bloomberg berichtete unter Berufung auf Quellen, dass der deutsche Kreditgeber eine relativ kleine Risikoposition in Bezug auf Archegos hat. Trotzdem geben die Aktien der Deutschen Bank heute nach.
Die Commerzbank (CBK.DE) gab bekannt, dass der Aufsichtsrat Helmut Gottschalk für den Posten des Vorstandsvorsitzenden vorschlagen wird. Hans-Jörg Vetter, der bisherige Vorsitzender der Bank, ist aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
BASF (BAS.DE) sagte, dass das Unternehmen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 25% senken wolle und plane, dafür bis zu 4 Milliarden Euro auszugeben. BASF will bis 2050 Kohlenstoffneutralität erreichen. Das Unternehmen wird bis zu 1 Mrd. Euro bis 2025 investieren, um Strom aus fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien zu ersetzen, und weitere 2 bis 3 Mrd. Euro bis 2030.
Der Aktienkurs von BASF (BAS.DE) konnte Anfang März über das Hoch vom November 2019 bei 72 Euro ausbrechen. Dennoch gelang es den Bullen nicht, diese Gewinne lange zu halten, da der Kurs kürzlich zurückging. Es sieht so aus, als hätte die Aktie eine Unterstützung beim SMA50 (grüne Linie) gefunden. Sollte die Abwärtsbewegung jedoch wieder aufgenommen werden, könnte eine wichtige kurzfristige Unterstützung an der unteren Grenze der Marktgeometrie (65,75 Euro) gefunden werden. Quelle: xStation 5
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