- Bundesregierung drängt auf Fusion von Deutsche Bank und Commerzbank
- Abwärtsdynamik lässt beim DE30 nach
- Wirecard versucht sich vom gestrigen Rückgang zu erholen
Aktien aus Europa werden nach den ersten beiden Stunden der europäischen Sitzung gemischt gehandelt. An der italienischen Börse sind deutliche Kursgewinne zu verzeichnen, während Aktien aus Spanien und Belgien am stärksten unterlegen sind. Der Chemiesektor führt die Gewinne an, während Bau- und Telekommunikationsunternehmen zu den größten Nachzüglern gehören.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 notiert weiterhin unter der kürzlich gebrochenen, nach oben geneigten Trendlinie. Der deutsche Leitindex erreichte die Unterstützungszone im Bereich von 10.980 bis 11.060 Punkten. Bislang sieht es so aus, als würden die Bullen diese technische Hürde verteidigen, da die Abwärtsdynamik nachließ. Dennoch würde ein Bruch nach unten eine Verkaufswelle in Richtung der 10.840 Punkte-Marke einleiten. Quelle: xStation 5
Bundesfinanzminister Olaf Scholz forderte Unternehmen aus der heimischen Finanzbranche auf, sich auf den Brexit vorzubereiten. Scholz sagte, dass die Bundesregierung und die BaFin mit dem deutschen Finanzsektor zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass auch im Falle eines “No-Deal”-Szenarios einzelne Unternehmen sowie das Finanzsystem als Ganzes unter den gegebenen Umständen in Gefahr gerät, wenn Großbritannien ohne eine entsprechende Vereinbarung aus der Europäischen Union austritt. Die Bundesregierung werde voraussichtlich noch in diesem Monat ein Gesetz verabschieden, das der BaFin zusätzliche Befugnisse bei größeren finanziellen Schwierigkeiten an den Märkten einräumen werde. Die Bemerkungen von Scholz sind eine weitere in einer Reihe von Reden der europäischen Politiker, die die Wirtschaft vor der Notwendigkeit warnen sollen, sich auf das Schlimmste vorzubereiten.
Unterdessen berichtete die WirtschaftsWoche, dass die Bundesregierung voraussichtlich bis Mai auf die Fusion von der Deutsche Bank und der Commerzbank drängen wird. Als Gründe für diese Eile nennt der Bericht den Wunsch, die Fusion vor den Europawahlen abzuschließen. Denn eine mögliche Machtverlagerung nach den Wahlen könnte die Zustimmung der EU erheblich erschweren.
Wichtige europäische Aktienindizes nach den ersten beiden Handelsstunden:
- DE30: +0,05%
- FTSE 100 (UK100): +0,18%
- CAC 40 (FRA40): +0,13%
- IBEX (SPA35): -0,36%
- FTSE MIB (ITA40): +0,30%
Wirecard versucht dem gestrigen Rückgang heute entgegenzuwirken. Das Unternehmen geriet nach der Veröffentlichung eines weiteren Berichts der Financial Times unter Druck. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Wirecard (WDI.DE / WKN: 747206) wurde gestern erneut getroffen, nachdem die Financial Times einen weiteren Bericht über das Unternehmen veröffentlichte. Die Wirtschaftszeitung behauptet, dass mindestens zwei Führungskräfte von den “Book-Padding”-Mustern im asiatischen Geschäft von Wirecard hätten wissen können. Die Financial Times sagte, dass sie die Informationen aus dem Vorbericht der Anwaltskanzlei, die den Fall untersucht, erhalten habe. Das Unternehmen veröffentlichte sofort eine Erklärung, in der die Vorwürfe bestritten wurden.
Daimler (DAI.DE / WKN: 710000) schneidet heute unterdurchschnittlich ab. Der deutsche Automobilhersteller wurde durch Kepler Cheuvreux von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft. Das einjährige Kursziel wurde von 55 EUR auf 53 EUR gesenkt.
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