++ Gemischter Start in den europäischen Handel ++ Hat DE30 bereits weitere korrektive Bewegung beendet? ++ Deutsche Bank-Aktie leidet nach geplatzter Fusion unter schwachen Ertragsaussichten ++
Nach einigen Rückgängen an der Wall Street gestern und in China am Freitag war die Eröffnung in Europa recht gemischt. Der DE30 wird flach gehandelt, während die Aktienindizes aus Großbritannien, Italien und Spanien um etwa 0,4% fallen. Auch wenn uns in letzter Zeit einige Warnsignale wie schwache EMIs und ein düsterer koreanischer BIP-Bericht angeboten wurden, scheinen die Bullen am deutschen Aktienmarkt nicht nachzugeben. Technisch gesehen bewegt sich der Kurs seit dem 10. April innerhalb eines Aufwärtstrends und bislang scheiterte jeder Versuch dieses Muster zu durchbrechen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer Kurs prallt erneut von der blauen Trendlinie ab und unter diesem Gesichtspunkt könnte man einen Anstieg über die jüngsten Höchststände erwarten. In solch einem Szenario wäre bei etwa 12.570 Punkten ein potenzielles Kursziel zu finden. Ein Bruch dieser Linie könnte den Verkäufern wiederum ermöglichen sich in Richtung 11.820 Punkte zu bewegen. Die heutigen BIP-Daten aus den USA haben das Potenzial die Stimmung an der Wall Street und damit auch bei den europäischen Indizes zu beeinflussen. Quelle: xStation 5
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Bei Betrachtung der einzelnen DE30-Titel fällt auf, dass die Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) im heutigen frühen Handel mit einem Rückgang von bis zu 3,3% am schlechtesten abschneidet. Diese Underperformance ist das Ergebnis des Scheiterns der Fusionsgespräche mit der Commerzbank (CBK.DE / WKN: CBK100). Nach dem neunten Quartal in Folge entschied sich die Deutsche Bank dazu, ihre Ertragsprognosen für das Gesamtjahr zu senken. Darüber hinaus gab das Scheitern auch Anlass den Ausblick für den Rest des Jahres 2019 zu kürzen. Das Unternehmen teilte mit, dass für dieses Jahr eine Stagnation des Geschäfts erwartet werde. Erinnern wir uns, dass die Erträge aus dem Wertpapierhandel im ersten Quartal um 19% zurückgingen, wobei sich das Ergebnis im Vergleich zum durchschnittlichen Ergebnis der US-Konkurrenten als schwächer erwies. Andere Zahlen aus dem ersten Quartal zeigten einen Rückgang des Umsatzes um 9% und einen Anstieg des Nettogewinns um 48%. Im Rahmen der Gespräche selbst teilte die Deutsche Bank mit, dass ein historischer Deal mit der Commerzbank zu schwierig zu realisieren sei. Angesichts eines allgegenwärtigen Kampfes mit systemrelevanten Finanzinstituten scheint es, dass die Auflösung der Fusionsgespräche positiv sein könnte. Denken Sie daran, dass die Deutsche Bank bereits ein gigantisches Unternehmen mit vielen grenzüberschreitenden Verbindungen ist. Gespräche mit der schweizer Großbank UBS (UBSG.CH / ISIN: CH0244767585) über eine mögliche Fusion der Vermögensverwaltung sind schon seit mehreren Wochen im Gange.
Der DE30 notiert am Freitag im frühen europäischen Handel flach. Quelle: xStation 5
Die zweite interessante Aktie ist Continental (CON.DE / WKN: 543900), da diese einen Anstieg von mehr als 2% aufweist. Das Unternehmen teilte am Freitag mit, dass sein Ergebnis im ersten Quartal rückläufig war, bestätigte aber die Prognose für das Gesamtjahr. In den ersten drei Monaten des Jahres sank das bereinigte EBIT auf 884,2 Mio. EUR nach 1,07 Mrd. EUR im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 0,3% auf 11,05 Mrd. EUR. Es ist zu beachten, dass Continental auch in der zweiten Jahreshälfte seine Belebung der Wirtschaftstätigkeit fortsetzt, was der Hauptgrund dafür ist, dass der Ausblick für das Gesamtjahr beibehalten wurde. Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, dass es die Pläne zur Ausgliederung des “Powertrain”-Bereichs vorantreibt. Diese Division stellt Komponenten für Verbrennungs- und Elektrofahrzeuge her und die Vorbereitungen für den Börsengang sollen gegen Ende der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen sein.
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