- Merkel schließt Weidmann für den Posten des EZB-Präsidenten nicht aus
- DE30 gerät zu Beginn der Handelssitzung unter Druck
- Wirecard (WDI.DE) unterstützt Digitalisierungsprozess der Industrie- und Handelskammer
Die asiatischen Aktienmärkte stiegen und folgten damit der Entwicklung ihrer US-amerikanischen Pendants. Die größten Zuwächse wurden auf dem japanischen Aktienmarkt beobachtet, da der Nikkei (JAP225) ein Plus von 1,37% verzeichnete. In Australien legte der S&P/ASX 200 (AUS200) um 0,43% zu. In China wurden alle wichtigen Aktienindizes deutlich höher gehandelt.
Die größten Aktienindizes aus Westeuropa eröffneten am letzten Handelstag der Woche deutlich tiefer. Die Italienischen Aktien fielen zu Beginn der Handelssitzung aufgrund eines höheren Haushaltsdefizits. Aktien aus Großbritannien und der Schweiz schnitten in den ersten Handelsminuten am besten ab, wobei es selbst hier zu Rückgängen kam. Banken und Autohersteller gehörten zu den Sektoren mit der schlechtesten Wertentwicklung, während Bergbauunternehmen am stärksten performten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 schaffte es die wichtige Widerstandszone (12.380 bis 12.420 Punkte) zurückzuerobern. Allerdings gaben die Bullen heute nach, da die Nachricht über das große italienische Haushaltsdefizit Druck auf den gesamten europäischen Aktienmarkt ausübte. Die Abwärtsbewegung wurde zwar durch den 33er EMA im H4-Chart (grüne Linie) gestoppt, doch auch eine weitere Schwäche sollte hier nicht ausgeschlossen werden. Quelle: xStation 5
Die neuesten Nachrichten deuten darauf hin, dass Angela Merkel das Bemühen um einen deutschen EZB-Präsidenten aufgeben könnte. Jedoch ist die Situation etwas komplexer: Bei der gestrigen Veranstaltung in Augsburg sagte die Bundeskanzlerin, dass sie eine deutsche Kandidatur für den Posten des EZB-Präsidenten nicht ausschließen könne. Sollte Manfred Weber nicht der nächste Präsident der Europäischen Kommission werden, wird Deutschland versuchen, sich die Spitzenposition der EZB zu sichern, fügte Merkel hinzu. Sie sagte auch, dass sie den derzeitigen Bundesbank-Chef Jens Weidmann als ihren wirtschaftlichen Berater sehr schätze. Des Weiteren sei es falsch anzunehmen, dass die Unterstützung von Weber als Kandidat für den Präsidenten der Europäischen Kommission gleichzeitig Weidmanns Ausscheiden um die Kandidatur für den Sitz des EZB-Präsidenten bedeuten würde.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: -0,80%
- FTSE 100 (UK100): -0,15%
- CAC 40 (FRA40): -0,53%
- IBEX (SPA35): -0,96%
- FTSE MIB (ITA40): -2,53%
Wirecard (WDI.DE) kann dank den Nachrichten zum großen Digitalisierungsvertrag dem Abwärtsdruck widerstehen. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Auch wenn sich die Nachrichten nicht direkt auf ein bestimmtes Unternehmen beziehen, so ist es doch wichtig, die Worte von Katarina Barley zu erwähnen. Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz sagte, dass Aktionäre einen größeren Einfluss auf die Manager haben sollten. Sie schlug alle vier Jahre eine Abstimmung über das Gehalt der Manager vor, ebenso wenn wesentliche Änderungen im Unternehmen vorgenommen werden.
Wirecard (WDI.DE) ist heute der stärkste DE30-Wert. Diese Underperformance könnte auf die Nachrichten von heute Morgen zurückgeführt werden. Wirecard wird nämlich die Deutsche Industrie- und Handelskammer beim Digitalisierungsprozess unterstützen. Der Prozess wird landesweit durchgeführt und zielt darauf ab, Instrumente für die vollständige Digitalisierung aller zukünftigen Transaktionen bereitzustellen.
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