++ Europäische Aktienmärkte schwächeln ++ DE30 fällt im Stundenchart unter den SMA100 und setzt den Ausverkauf fort ++ BMW meldet vorläufige Q1-Ergebnisse ++
Die meisten europäischen Blue-Chip-Indizes starteten in den heutigen Handel leicht über den gestrigen Schlusskursen. Die gute Stimmung hielt jedoch nicht lange an und nun sind an den Börsen in Europa Rückgänge zu beobachten. Der spanische IBEX (SPA35) ist einer der größten Nachzügler und notiert aktuell 1,7% tiefer, während der russische RTS (RUS50) als Outperformer gilt, da er flach notiert.
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Der DE30 zog sich gestern von den Allzeithochs zurück. Der Rückgang wurde am 50% Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses (im Bereich von 15.350 Punkten) gestoppt und der Index erholte sich im Laufe der Nacht leicht. Jedoch kehrte der Druck nach dem Start des heutigen Kassahandels zurück und der DE30 brach unter das gestrige Tagestief. Die Rückgänge setzten sich unterhalb des SMA100 (rote Linie) fort und der Bruch unter diese Hürde gab ein Signal für eine Beschleunigung des Ausverkaufs. Der Index brach unter die obere Grenze der jüngsten Handelsspanne bei 15.300 Punkten und testet nun das 78,6% Retracement in der Nähe des Mittelpunkts der Spanne. Ein Bruch darunter könnte einen Rückgang in Richtung der unteren Grenze der Handelsspanne bei ca. 15.180 Punkten auslösen. Sollte der Index beginnen, sich zu erholen, wäre der oben erwähnte Bereich bei 15.300 Punkten für die Bullen ein wichtiges Niveau sein, das es zu beobachten gilt.
Unternehmensnachrichten
BMW (BMW.DE) hat gestern nach Börsenschluss die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal 2021 vorgelegt. Der Automobilhersteller sagte, dass die EBIT-Marge im Automobilsegment 9,8% erreichte. Das EBIT im Automobilsegment stieg von 229 Mio. Euro in Q1 2020 auf 2,236 Mrd. Euro in Q1 2021. Das EBIT der Finanzdienstleistungen stieg von 484 auf 787 Mio. Euro. Die Autoverkäufe stiegen in allen Regionen, wobei die größten Zuwächse in China zu verzeichnen waren. Die Ergebnisse waren besser als erwartet.
K+S (SDF.DE) teilte mit, dass es die Genehmigung der US-Behörden für den Verkauf seines US-Salzgeschäfts erhalten habe. Die Einheit soll an Stone Canyon Industries verkauft werden. K+S sagte, dass der Verkauf dazu beitragen werde, die Bilanz zu entschulden. Der Deal soll voraussichtlich bis Ende April 2021 abgeschlossen sein.
Laut einem Bericht des Handelsblatts haben sich die deutschen Energieversorger an die Europäische Kommission gewandt und sie gebeten, die staatlichen Beihilfen für den Kohleausstieg von RWE (RWE.DE) zu blockieren. Die Unternehmen sagten, dass die 2,6 Milliarden Euro an Staatshilfen, die RWE voraussichtlich erhalten werde, den Wettbewerb verzerren würden.
Einschätzungen von Analysten
- BASF (BAS.DE) wurde bei Baader Helvea auf „Add" herabgestuft. Das Kursziel wurde auf 81 Euro gesetzt.
- Schaeffler (SHA.DE) wurde bei Stifel auf „Halten" herabgestuft. Das Kursziel wurde auf 9 Euro gesetzt
K+S (SDF.DE) startete den heutigen Handel nach den positiven Nachrichten zum Verkauf des US-Salzgeschäfts höher. Die Aufwärtsbewegung konnte jedoch nicht aufrechterhalten werden und die Aktie ist in Richtung des gestrigen Schlusskurses zurückgefallen. Beachten Sie, dass Kerzen mit langen oberen Schatten Anfang April eine Umkehr ankündigten, sodass die Bullen auf der Hut bleiben sollten. Sollte sich die Aktie weiter nach unten bewegen, könnte der Bereich oberhalb des 50% Retracements des Aufwärtsimpulses von Ende 2020 als kurzfristige Unterstützung angesehen werden. Quelle: xStation 5
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