++ Indizes brechen aufgrund von Virus-Ängsten und schwachem deutschen BIP ein ++ DE30 testet 12.500 Punkte ++ Volkswagen (VOW1.DE) meldet Betriebsverlust in Höhe von 800 Millionen EUR ++
Die europäischen Aktienmärkte werden am Donnerstag tiefer gehandelt, nachdem gestern ein neuer Rekord bei den täglichen Covid-19-Fällen gemeldet wurde. Der deutsche BIP-Bericht erhöhte ebenfalls den Druck, da er eine tiefer als erwartete Schrumpfung aufzeigte. Der für den Nachmittag geplante BIP-Bericht aus den USA könnte für zusätzliche Volatilität sorgen.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Der DE30 rutschte heute unter die Aufwärtstrendlinie. Der Index bewegte sich weiter nach unten und durchbrach die untere Grenze der Overbalance-Struktur bei 12.630 Punkten. Bislang wurde die Abwärtsbewegung durch die 12.500-Punkte-Marke gestoppt. Da der Index jedoch nach wie vor in der Nähe dieses Bereichs liegt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Vertiefung des vorherigen Rückgangs weiterhin hoch. In einem solchen Szenario dürfte die Zone bei 12.400 Punkten eine gewisse Unterstützung bieten. Für Aktien gibt es heute noch zwei Risiko-Ereignisse: Die Veröffentlichung des US-amerikanischen BIP-Berichts um 14:30 Uhr und die Quartalszahlen der „Big Tech” nach Abschluss der Sitzung an der Wall Street. Denken Sie daran, dass der deutsche Bericht heute die Erwartungen verfehlt hat. Eine Erholung über 12.630 Punkte wäre ein positives Zeichen für die Bullen. Da jedoch die Zahl der Corona-Infektionen zunimmt, scheinen die Abwärtsrisiken zu steigen.
DE30-Mitglieder um 11:39 Uhr. Quelle: Bloomberg
Volkswagen (VOW1.DE) veröffentlichte seine Quartalszahlen. Der Autohersteller meldete einen operativen Verlust von 800 Millionen EUR, verglichen mit einem Gewinn von 10 Milliarden EUR im vergangenen Jahr. Das Unternehmen meldete einen Verkaufsrückgang von 23,2% im Jahresvergleich, während die Autoauslieferungen um 27,4% zurückgingen. Darüber hinaus wird das Unternehmen bei der Jahreshauptversammlung im September eine niedrigere Dividende vorschlagen. Es wird eine Dividende pro Aktie von 4,80 EUR erwartet, gegenüber 6,50 EUR im letzten Jahr.
Die Deutsche Börse (DB1.DE) sagte, dass ihr Nettogewinn im zweiten Quartal 2020 um 4% auf 256,7 Millionen EUR gesunken sei. Die Analysten erwarteten einen Anstieg. Das Unternehmen ließ die Prognose für das Gesamtjahr unverändert.
TUI (TUI.DE) notiert heute tiefer. Das europäische Reiseunternehmen kündigte an, die Flüge zu den spanischen Inseln bis zum 4. August aufgrund der Beschränkungen der britischen Regierung zu streichen.
Volkswagen (VOW1.DE) brach heute nach der Veröffentlichung des schlechten Ergebnisberichts ein. Die Aktie fiel unter die Unterstützungszone bei 140 EUR und testet die Untergrenze der Overbalance-Struktur im Bereich von 137,50 EUR. Den Tag unterhalb dieser Hürde zu beenden, könnte eine längere Abwärtsbewegung einläuten, wobei die Unterstützung bei 126,50 EUR das nächste Ziel sein könnte. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.