++ Indizes aus Westeuropa handeln schwächer ++ DE30 testet die 15.250-Punkte-Marke, scheitert aber an einem Ausbruch ++ Aareal Bank erholt sich nach Übernahmeangebot ++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am letzten Handelstag der Woche uneinheitlich, wobei die meisten westeuropäischen Benchmarks leicht nachgeben. Der niederländische AEX (NED25) ist der größte Verlierer mit einem Minus von rund 0,5%, während der polnische WIG20 (W20) mit einem Tagesplus von fast 2% die anderen europäischen Blue-Chip-Indizes deutlich übertrifft. Das wichtigste Ereignis des Tages ist natürlich die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für September um 14:30 Uhr. Es ist zu beachten, dass ein starkes Ergebnis die Erwartungen für die Tapering-Ankündigung im November untermauern und somit negative Auswirkungen auf die Aktien haben könnte.
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Der DE30 kletterte gestern über die Preiszone, die durch das 38,2%-Retracement der jüngsten Korrektur markiert wurde (15.150 Punkte). Die Aufwärtsbewegung wurde jedoch rund 100 Punkte höher, in der Nähe des Bereichs von 15.250 Punkten, gestoppt, und der Index gab einen Teil der Gewinne wieder ab. Dabei ist zu beachten, dass der Bereich um 15.250 Punkte nicht nur durch frühere lokale Hochs und Tiefs, sondern auch durch die 200-Stunden-Linie (lila Linie) markiert ist. Der vorangegangene Test dieses gleitenden Durchschnitts (siehe Kreis) markierte ein lokales Hoch, und der Index fiel später erneut. Es wird erwartet, dass die Bewegungen in der Nähe der NFP-Veröffentlichung (14:30 Uhr) volatiler werden.
Unternehmensnachrichten
Vonovia (VNA.DE) hat Call-Optionen für eine 13,3%ige Beteiligung an der deutschen Immobiliengesellschaft Adler gekauft, die von Leerverkäufern ins Visier genommen wurde und seit Anfang September um über 50% gefallen ist. Der Ausübungspreis dieser Optionen liegt bei 14,00 Euro pro Aktie und die Optionen laufen in eineinhalb Jahren aus. Der Ausübungspreis liegt über dem aktuellen Marktpreis, was die Überzeugung von Vonovia widerspiegelt, dass der Druck auf die Adler-Aktie nur von kurzer Dauer sein wird.
Die Aareal Bank (ARL.DE) bestätigte gestern, dass sie mit zwei Investmentgesellschaften - TowerBrook und Centerbridge - Gespräche über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Bank führt. Es wurde ein indikatives Angebot in Höhe von 29 Euro pro Aktie abgegeben. Da der vorgeschlagene Übernahmepreis mehr als 20% über dem Marktpreis vor der Ankündigung lag, erholten sich die Aktien der Aareal Bank gestern am späten Nachmittag. Die Aktie beendete den gestrigen Handelstag 23,7% höher. Heute notieren die Aktien etwas niedriger.
Einschätzungen von Analysten
- United Internet (UTDI.DE) wird von der LBBW auf „Kaufen" hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 38,00 Euro gesetzt.
- UBS stuft Daimler (DAI.DE) auf „Kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 100,00 Euro gesetzt.
Der Aktienkurs der Aareal Bank (ARL.DE) schoss gestern in die Höhe, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass es ein Übernahmeangebot zu 29,00 Euro pro Aktie erhalten habe. Die Aktie stieg auf fast 30,00 Euro pro Aktie, schaffte es aber nicht, über das 161,8%-Retracement der Korrektur von Q2 2021 zu steigen und gab einen Teil der Gewinne später wieder ab. Die Tatsache, dass sich der Aktienkurs immer noch in der Nähe der 29,00-Euro-Marke hält, deutet darauf hin, dass der Markt eine hohe Chance sieht, dass der Deal zustande kommt. Quelle: xStation 5
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