++ Europäische Märkte schwächeln ++ DE30 fällt wieder unter 14.000 Punkte ++ Commerzbank will Rückstellungen für faule Kredite erhöhen ++
Die europäischen Märkte werden heute tiefer gehandelt, da die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China die Anleger dazu veranlasst, ihre Risikobereitschaft zu reduzieren. Die Indizes Europas konnten sich jedoch von den Tagestiefs erholen. Joe Biden wird am Donnerstag sein Wirtschaftspaket vorstellen, während die großen US-Banken am Freitag ihre Gewinne für das vierte Quartal 2020 bekannt geben. Diese beiden Faktoren könnten die Entwicklung der Aktienmärkte in dieser Woche bestimmen.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Der DE30 hat sich von seinem am Freitag erreichten Allzeithoch zurückgezogen, da die jüngsten US-Aktionen eine Eskalation des Streits zwischen den USA und China riskieren. An den Aktien- und Rohstoffmärkten ist heute eine Risk-off-Stimmung zu beobachten, wobei auch die Kryptowährungen betroffen sind. Der Rückgang des DE30 wurde knapp oberhalb der Unterstützungszone bei 13.880 Punkten gestoppt und der Index konnte sich seitdem leicht erholen. Dennoch notiert der Index weiterhin unter der psychologischen Marke von 14.000 Punkten. Die kurzfristige Widerstandszone, die es zu beobachten gilt, befindet sich bei etwa 13.975 Punkten und wird durch frühere Preisreaktionen sowie die untere Grenze der kürzlich durchbrochenen Overbalance-Struktur (gelbes Rechteck) markiert. Ein Bruch darüber könnte den Index auf den Weg bringen, das jüngste Allzeithoch zu testen. Sollte der Test jedoch nicht zu einem Ausbruch führen, würde sich die bärische Tendenz verstärken und der DE30 könnte eine weitere kurzfristige Schwäche erleben.
DE30-Mitglieder um 11:04 Uhr. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Einem Bericht des Financieele Dagblad zufolge prüft die Deutsche Telekom (DTE.DE) Optionen für einen Verkauf ihrer Tochtergesellschaft T-Mobile Netherlands. Berichten zufolge sucht das Telekommunikationsunternehmen nach einem Private-Equity-Käufer und der Erlös aus dem Verkauf könnte zwischen 4 und 5 Milliarden Euro liegen. Die Deutsche Telekom kann sich nicht an zwei niederländische Telekommunikationsunternehmen - KPN und VodafoneZiggo - wenden, da ein Verkauf aufgrund von kartellrechtlichen Bedenken wahrscheinlich blockiert werden würde.
Die Commerzbank (CBK.DE) wird im 2020 1,5 Mrd. Euro an Goodwill abschreiben sowie eine zusätzliche Rückstellung für faule Kredite in Höhe von 630 Mio. Euro vornehmen. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit den negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Bank.
Airbus (AIR.DE) hat im Gesamtjahr 2020 566 Flugzeuge ausgeliefert, was einen Rückgang von 34% gegenüber den Auslieferungen im Jahr 2019 bedeutet. Das Ergebnis liegt jedoch leicht über dem Airbus-internen Ziel, das auf 560 festgelegt wurde. Der starke Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist eine Folge der Coronavirus-Pandemie, die die Nachfrage nach Flugreisen deutlich eingeschränkt hat.
Die Commerzbank (CBK.DE) zog sich in der Nähe der Widerstandszone bei 5,85 Euro zurück. Der Aktienkurs prallt jedoch heute vom Bereich um die 5,50 Euro ab und könnte im späteren Verlauf der Woche den genannten Widerstand erneut testen. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.