++ Europäische Märkte notieren am Donnerstag tiefer ++ DE30 testet untere Grenze der kurzfristigen Handelsspanne ++ ThyssenKrupp (TKA.DE) will weitere 11.000 Stellen streichen ++
Die europäischen Aktienmärkte werden am Donnerstag tiefer gehandelt, nach einer schlechten Sitzung an der Wall Street gestern und einem gemischten Handel in Asien heute. Die Blue-Chip-Indizes aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden geben alle über 1% nach. Die Verschlechterung der Pandemie-Situation in Ländern wie den Vereinigten Staaten und die erneuten Beschränkungen sind die Hauptgründe für den Rückgang. Die europäischen Indizes könnten jedoch auch die schlechten Aussichten für den EU-Haushalt und den Recovery-Fonds widerspiegeln, gegen den Polen und Ungarn ihr Veto eingelegt haben.
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Der DE30 stieg gestern in die Nähe der Widerstandszone bei 13.250 Punkten. Die anschließende Abwärtsbewegung hat den deutschen Leitindex wieder an die Untergrenze der jüngsten kurzfristigen Handelsspanne bei 13.070 Punkten gebracht. Darüber hinaus kann im gleichen Bereich eine Aufwärtstrendlinie gefunden werden, sodass sich die Abwärtsbewegung beschleunigen könnte, wenn wir einen Ausbruch unterhalb dieser Hürde sehen. In einem solchen Szenario könnte die 200-Stunden-Linie bei 13.000 Punkten zum ersten Ziel für die Verkäufer werden (violette Linie). Die wichtigste Unterstützung findet sich bei etwa 12.800 Punkten, wo das Fibonacci-Retracement von 23,6% und die untere Grenze der Overbalance-Struktur zu finden sind.
Unternehmensnachrichten
ThyssenKrupp (TKA.DE) veröffentlichte den Ergebnisbericht für das Geschäftsjahr 2020 (4. Quartal 2019 bis 3. Quartal 2020). Der Stahlkonzern erwirtschaftete für das Gesamtjahr einen Umsatz von 28,9 Mrd Euro, 31,2% weniger als im Vorjahr und deutlich weniger als erwartet (30,8 Mrd Euro). Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 5,5 Milliarden Euro. ThyssenKrupp sagte, dass im derzeitigen Umfeld kein Spielraum für eine Dividendenausschüttung bestehe. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, dass es 11.000 Stellen, d.h. rund 10 % seiner Gesamtbelegschaft, abbauen müsse.
Einschätzungen von Analysten
- Die Münchener Rück (MUV2.DE) wurde bei der Société Générale auf „Halten" herabgestuft (Kursziel: 250 Euro)
- Vonovia (VNA.DE) wurde hat bei Jefferies auf „Kaufen" heraufgestuft (Kursziel: 66 Euro)
- Delivery Hero (DHER.DE) erhielt bei der DZ Bank eine Kaufempfehlung (Kursziel: 110 Euro)
- Siemens (SIE.DE) wurde bei der Société Générale auf „Halten" herabgestuft (Kursziel: 115 Euro)
DE30-Mitglieder um 11:02 Uhr. Quelle: Bloomberg
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