++ Aktien in Europa werden leicht schwächer gehandelt ++ DE30 testete den Bereich von 15.615 Punkten nach der FOMC-Entscheidung ++ Europäische Autoverkäufe stiegen im Mai um 74% im Vergleich zum Vorjahr ++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstag nach der gestrigen FOMC-Entscheidung schwächer. Die Indizes konnten sich jedoch von ihren Tagestiefs erholen und notieren nun nur noch leicht im Minus. Banken sind heute die Top-Mover in Europa. Der Automobilsektor zeigt nach der Veröffentlichung der europäischen Autoverkaufszahlen für Mai ebenfalls eine gute Performance.
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Der DE30 fiel nach der gestrigen FOMC-Entscheidung und testete die Unterstützung am 61,8% Retracement der jüngsten Aufwärtsbewegung (Bereich 15.615 Punkte). Seitdem hat sich der Index leicht erholt, aber die Widerstandszone bei 15.720 Punkten begrenzte die Aufwärtsbewegung. Händler sollten die klare Abwärtstrendstruktur im M30-Chart aus tieferen Tiefs und tieferen Hochs beachten. Um diese Struktur zu entkräften, müsste der DE30 über die 15.740-Punkte-Marke steigen. Die Unterstützungszone zwischen 15.680 Punkten und dem 38,2% Retracement (15.690 Punkte) wird zurzeit getestet. Falls wir einen Durchbruch nach unten sehen, könnte der Index fallen und die jüngsten Tiefs im oben erwähnten Bereich von 15.615 Punkten erneut testen. Ein Durchbruch unter diese Hürde könnte als Warnzeichen für eine bevorstehende größere Abwärtsbewegung gesehen werden.
Unternehmensnachrichten
Die europäischen Autoverkäufe stiegen im Mai 2021 um 74% im Vergleich zum Vorjahr. Während der Anstieg auf den ersten Blick enorm erscheinen mag, sollten Anleger bedenken, dass die Verkäufe im Vorjahr aufgrund der Coronavirus-Beschränkungen stark zurückgegangen waren. Tatsächlich waren die Verkäufe im Vergleich zum Mai 2019 rund 25% niedriger. Die Verkäufe von Volkswagen (VOW1.DE) stiegen im Mai 2021 um 93,7% und lagen seit Jahresbeginn um 29,4% höher, die Verkäufe von Daimler (DAI.DE) stiegen im Mai 2021 um 49,3% und lagen seit Jahresbeginn um 29,8% höher, während die Verkäufe von BMW (BMW.DE) im Mai 2021 um 95,9% stiegen und seit Jahresbeginn um 35% höher waren.
Die Aktie der Deutschen Bank (DBK.DE) notiert heute höher. Die Bewegung kann mit der gestrigen FOMC-Sitzung begründet werden. Laut dem Dot-Plot-Chart sehen 13 von 18 Fed-Beamten mindestens eine Zinserhöhung im Jahr 2023, während 11 Beamte mindestens zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr sehen. Straffere geldpolitische Bedingungen sind für Banken von Vorteil, da sie in der Regel zu einer Verbesserung der Zinsspannengewinne führen. US-Banken stiegen nach der FOMC-Ankündigung sprunghaft an, und eine ähnliche Bewegung ist heute in Europa zu beobachten, wobei die Deutsche Bank um über 3% zulegte und das stärkste DE30-Mitglied war.
Die Deutsche Bank (DBK.DE) notiert heute mehr als 3% höher, nachdem das FOMC gestern eine hawkische Botschaft verkündete. Die Aktie prallte am Unterstützungsbereich bei 11,27 Euro ab, der durch frühere Kursreaktionen sowie den 50er-EMA (grüne Linie) markiert ist. Da der Aktienkurs über der unteren Grenze der lokalen Marktgeometrie (10,83 Euro) sowie der unteren Grenze der großen Overbalance-Struktur (10,15 Euro) notiert, bleibt die Aufwärtstrendstruktur intakt. Quelle: xStation 5
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