- Europäische Märkte handeln am Freitag uneinheitlich
- DE30 schwankt im Bereich von 16.000 Punkten
- Anleger fordern Schadenersatz von Airbus wegen Korruptionsskandal
Die europäischen Aktienmärkte notieren am letzten Handelstag der Woche uneinheitlich. Gewinne sind im Vereinigten Königreich, Italien, den Niederlanden und Österreich zu verzeichnen. Die Indizes der Standardwerte aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Russland und Polen tendieren dagegen heute schwächer. Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 14:30 Uhr ist das Schlüsselereignis des Tages, und Händler sollten sich auf mögliche Anstiege in der Volatilität einstellen.
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Der DE30 näherte sich Anfang der Woche seinen Rekordhochs, konnte aber keine neuen Rekorde erzielen, da sich die Stimmung nach der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls am Mittwoch verschlechterte. Der deutsche Index zog sich auf den psychologischen Bereich von 16.000 Punkten zurück. Heute Morgen wurde dieser Bereich unterschritten, aber der Index fand Unterstützung durch den 200er-SMA im H4-Chart (lila Linie). Eine Erholung wurde eingeleitet, und der Kurs testet erneut den Bereich um 16.000 Punkte, diesmal als Widerstand. Die Aktienmärkte könnten während der Veröffentlichung der NFP-Daten (14:30 Uhr) eine gewisse kurzfristige Volatilität erfahren.
Unternehmensnachrichten
Die Anleger von Airbus (AIR.DE) fordern 300 Millionen Euro Schadenersatz von dem Unternehmen, weil es seine Verwicklung in einen Korruptionsskandal in Europa nicht ordnungsgemäß offengelegt hat. Der Fall führte zu einem 4-Milliarden-Euro-Vergleich mit Behörden aus Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Die Anleger behaupten, dass die fehlende Offenlegung der laufenden Verfahren sie dazu veranlasst hat, Aktien zu überhöhten Preisen zu kaufen, was später zu Verlusten führte.
James von Moltke, der CFO der Deutschen Bank (DBK.DE), sagte, er sei zuversichtlich, dass der Kreditgeber sein Renditeziel von 8% im Jahr 2022 erreichen werde. Er sagte, dass sich die Situation im Investmentbanking in diesem Jahr normalisieren werde, da die Erträge etwas höher ausfallen werden als bisher erwartet.
Einschätzungen von Analysten
- Hauck & Aufhäuser stufen Zalando (ZAL.DE) auf „Kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 92,00 Euro gesetzt.
- Lanxess (LXS.DE) wird bei Barclays auf „Overweigt" hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 70,00 Euro gesetzt.
- ThyssenKrupp (TKA.DE) wird bei Oddo BHF mit „Neutral" bewertet. Das Kursziel wurde auf 12,00 Euro gesetzt.
- Evotec (EVT.DE) wird von Citi mit „Neutral" bewertet. Das Kursziel wurde auf 40,00 Euro gesetzt.
Evotec (EVT.DE) wird heute nach der „Neutral"-Empfehlung von Citi niedriger gehandelt. Der Aktienkurs versucht, unter die Unterstützungszone von 39,25 Euro zu fallen und testet die 200-Tage-Linie (lila Linie). Die Aktie fiel Anfang der Woche unter die Aufwärtstrendlinie, und wenn die Käufer den genannten gleitenden Durchschnitt nicht verteidigen können, könnte ein stärkerer Rückgang drohen. Quelle: xStation 5
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