++ Deutschland bei Bloomberg-Innovationsindex auf 1. Platz ++ DE30 zieht sich von 13.540 Punkten zurück ++ Deutsche Bank senkt variable Vergütung bei Investmentbank um 20% ++
Die europäischen Anleger starteten die Sitzung am Montag in gemischter Stimmung. In Westeuropa dominierten die Bären, während die Mehrzahl der osteuropäischen Aktienindizes höher eröffnete. Beim STOXX Europe 600 sind die Versicherer die beste Sektorgruppe, während Einzelhändler und Medienunternehmen am meisten underperformen.
Deutschland - innovativstes Land der Welt
Bloomberg hat die Ausgabe seines Innovation-Index für das Jahr 2020 veröffentlicht. An der Spitze der Rangliste hat sich eine Verschiebung ergeben, da Südkorea aufgrund des Produktivitätseinbruchs zum siebten Mal in Folge die Spitzenposition nicht halten konnte. Deutschland kletterte dank einer soliden Patentaktivität, einer signifikanten Hightech-Dichte und der Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe an die Spitze der Liste. Von sieben analysierten Bereichen scheint die Effizienz der Hochschulbildung Deutschlands die Schwachstelle zu sein, denn das Land erreichte in dieser Kategorie den 26. Rang. Allerdings wurde festgestellt, dass die FuE-Ausgaben in Deutschland stark konzentriert sind, da etwa ein Drittel aller Mittel in den Automobilsektor fließen, und dass sie eine große Gefahr für die Innovationsfähigkeit des Landes darstellen, sollte der Sektor über einen längeren Zeitraum in Schwierigkeiten geraten.
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Der DE30 konnte Ende der Vorwoche den Widerstand bei 13.540 Punkten erneut nicht durchbrechen, daher wäre eine Abwärtsbewegung in Richtung der ersten wichtigen Unterstützungszone bei 13.375 Punkten möglich. Davor ist jedoch eine kurzfristige Unterstützung bei 13.477 Punkten zu beobachten, die mit der 50-Stunden-Linie (grüne Linie) sowie dem Intraday-Hoch vom 16. Januar markiert ist. Die oben erwähnte Marke von 13.540 Punkten dient weiterhin als entscheidender Widerstand, ein Ausbruch darüber könnte zu einem Test des Allzeithochs führen.
DE30-Übersicht um 10:36 Uhr. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Laut Bloomberg-Bericht wird die Deutsche Bank (DBK.DE) die Boni im Investmentbanking um ca. 30% kürzen. Die gesamten variablen Boni werden um ca. 20% gesenkt. Die Bank plant, die Differenz zwischen den Bonuszahlungen für die besten und die schlechtesten Mitarbeiter zu erhöhen. Dieser Schritt ist Teil des von Sewing eingeleiteten Restrukturierungsprozesses und würde der Bank Einsparungen von 400 Mio. EUR ermöglichen.
Wirecard (WDI.DE) ist am Montag unter den führenden Werten im DE30 zu finden. Der Zahlungsdienstleister hat eine Partnerschaft mit der chinesischen Online-Finanzplattform EasyTransfer bekannt gegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die beiden Firmen Zahlungsdienstleistungen für chinesische Studenten im Ausland anbieten.
Laut einem Reuters-Bericht plant die Kabinengewerkschaft UFO weitere Streiks bei der Lufthansa (LHA.DE), um den Druck auf das Management zu erhöhen. Bisherige Gespräche mit der Fluggesellschaft sind ergebnislos geblieben.
Analystenreaktionen
- ProSieben (PSM.DE) wurde bei der Citigroup auf „Kaufen" heraufgestuft. Das Kursziel wurde auf 15,50 EUR festgelegt.
- Die GEA Group (G1A.DE) wurde bei der Deutschen Bank auf „Verkaufen" herabgestuft. Das Kursziel wurde auf 24 EUR festgelegt.
Die Deutsche Bank (DBK.DE) konnte zwischen dem 4. Dezember und dem 9. Januar um 25% zulegen. Der Aufwärtstrend wurde jedoch durch die Widerstandszone bei 7,50 EUR gestoppt. Dies ist bereits der dritte gescheiterte Test in den letzten neun Monaten. Sollte der Pullback anhalten, wäre bei 7,20 EUR eine Unterstützung zu finden. Quelle: xStation 5
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